Veloverleihsystem: Beschäftigung für 45 Langzeitarbeitslose
Der Gemeinderat hat einen Vertrag zwischen der PubliBike AG und dem Kompetenzzentrum Arbeit KA genehmigt, welcher den Betrieb des städtischen Veloverleihsystems regelt. Das KA wird für die gesamte Logistik des Verleihsystems «Velo Bern» verantwortlich sein. Von Beginn weg war es die Absicht der Stadt Bern, den Veloverleih als Sozialprojekt umzusetzen. Das KA bekommt damit sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose und weitere Zielgruppen.
Die Stadt Bern hat mit der PubliBike AG als Gesamtdienstleisterin einen Leistungsvertrag betreffend Aufbau und Betrieb des Veloverleihsystems «Velo Bern» in der Stadt abgeschlossen. Der Leistungsvertrag sieht vor, dass die PubliBike AG ihre Leistungen unter anderem zusammen mit dem Kompetenzzentrum Arbeit KA erbringt. Der nun genehmigte Betriebspartnervertrag regelt die Zusammenarbeit und die Abgeltung. Der Vertrag hält unter anderem fest, dass das KA neben qualifiziertem Fachpersonal für alle Arbeitsprozesse Langzeitarbeitslose einsetzt.
Wartung, Reparatur und Velotransporte
Zu den Aufgaben des KA gehören die Wartung und die Reparatur der Verleihvelos, der Rücktransport der Velos zu fixen Standorten, die Akkuwartung der E-Bikes sowie die Pflege der Velostandorte. Für diese Aufgaben wird das KA unter Anleitung von Fachpersonen rund 45 Stellensuchende einsetzen.
| Nutzung des Veloverleihsystems durch die Mitarbeitenden |
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Der Gemeinderat setzt sich ein nachhaltiges und stadtverträgliches Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zum Ziel. Innerstädtische Wege sollen zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden. Die Velonutzung will der Gemeinderat weiter steigern. Dazu möchte er das öffentliche Veloverleihsystem «Velo Bern» als wichtiges Beförderungsmittel auch innerhalb der Stadtverwaltung etablieren. Die mit der Betreiberin PubliBike AG ausgehandelte Pauschalofferte für 2018 bis 2022 sieht vor, dass die städtischen Mitarbeitenden die Velos und E-Bikes von PubliBike während der ersten Stunde ohne weitere Gebühren nutzen können. Zudem wird PubliBike maximal acht zusätzliche, auf die Bedürfnisse der Stadtverwaltung abgestimmte Ausleihstationen betreiben. Mit der Nutzung des Veloverleihsystems trägt die Stadtverwaltung zur Förderung des Langsamverkehrs bei, reduziert ihren CO2-Ausstoss und kann durch den wegfallenden Betrieb und Unterhalt eigener Velos Kosten sparen. Nicht zuletzt erwartet der Gemeinderat positive Auswirkungen für die Stadt als Arbeitgeberin. Einerseits ist die Fahrradnutzung gut für die Gesundheit der Mitarbeitenden, andererseits kann sich die Stadt dank der schweizweit kostenlosen PubliBike-Nutzung während der ersten Nutzungsstunde als attraktive und zeitgemässe Arbeitgeberin positionieren. Für die Nutzung des Veloverleihsystems durch die Stadtverwaltung beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von rund 784’000 Franken für die Jahre 2018 bis 2022 und einen Nachkredit von rund 210’000 Franken. Der Nachkredit deckt die im Jahr 2018 anfallenden Kosten für die Bereitstellung zusätzlicher Verleihstationen, für Informatik-Anpassungen und für den Betriebsaufwand im Jahr 2018. |
Vortrag an den Stadtrat
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| Stadtratsvortrag Veloverleihsystem für die städtischen Mitarbeitenden (PDF, 40.7 KB) |