Velo-Kampagne soll Infrastrukturmassnahmen verstärken
Der Gemeinderat will mit einer Velo-Kampagne die bereits laufenden Infrastruktur-, Dienstleistungs- und Fördermassnahmen ergänzen. Damit soll das Ziel der Velo-Offensive – die Verdoppelung des Veloanteils bis 2030 – erreicht werden. Die Kampagne soll mit positiven Botschaften arbeiten und keine Verkehrsteilnehmenden ausgrenzen.
Die Eckpunkte betreffend Ziel, Zielpublikum und Strategie zur Umsetzung einer Velo-Kampagne wurden Anfang 2017 im Rahmen des Partizipationsprozesses zur Velo-Offensive diskutiert und umrissen. Auf dieser Grundlage hat der Gemeinderat die wesentlichen Eckwerte definiert, die vom Stadtrat weiter ergänzt werden können.
Auf bestehende, erfolgreiche Massnahmen aufbauen
Die Kampagne soll nicht mahnen oder erziehen, sondern die Vorzüge des Velos in den Vordergrund stellen: Gesundheit, Umwelt, Geschwindigkeit, Lifestyle etc. Zudem soll die Kampagne die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten des Velos aufzeigen und im Wesentlichen auf bestehende, erfolgreiche Massnahmen und Aktionen der Velo-Offensive aufbauen und diese in die Kampagne einbinden. Um die gewünschte Wirkung erzielen zu können, ist eine Kampagnendauer von drei Jahren erforderlich.
Kampagne mit hoher Präsenz
Für die Erarbeitung und Umsetzung der dreijährigen Kampagne mit Start im Sommer 2018 ist ein Kostendach von 750'000 Franken veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt über das Reglement beziehungsweise die Erfolgsrechnung der Fachstelle zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs. Mit dem beantragten Betrag ist es möglich, bereits ab dem ersten Jahr eine Kampagne mit hoher Präsenz zu realisieren.
Dokumente
Titel |
---|
Stadtratsvortrag Verpflichtungskredit Velo-Kampagne (PDF, 255.1 KB) |