Der Tag des Friedhofs soll den Menschen den Friedhof als Ort der Ruhe, der Trauerbewältigung und als Erholungs- und Lebensraum näherbringen. Der Friedhof Bümpliz kann entweder im Rahmen von stündlichen Führungen oder auf eigene Faust erkundet werden. Der besondere Reiz der Friedhofsanlage im Berner Westen besteht im Kontrast zwischen dem über 132-jährigen Teil und der modernen Erweiterung sowie der architektonisch gelungenen Abdankungshalle.

Ausstellung «dr Tod»

Den ganzen Tag können sich Besucherinnen und Besucher die Ausstellung «dr Tod» ansehen. Interessierte erfahren Geschichten und Hintergründe zum Thema Tod, zu Traditionen und zahlreichen weiteren Themen, welche zum Nachdenken über die eigene Vergänglichkeit anregen. Die Ausstellung orientiert sich an der gleichnamigen Sonderausstellung des Regionalmuseums Schwarzwasser in Schwarzenburg aus dem Jahre 2013.

Kleiner Friedhof mit grosser Bedeutung

Der Friedhof Bümpliz ist der kleinste der drei Berner Friedhöfe. Er liegt im Westen der Stadt, in Bümpliz, und wurde 1885 als Ersatz für den bei der Kirche Bümpliz liegenden Friedhof eröffnet. Im Laufe der Jahre wurde er einige Male vergrössert, das letzte Mal in den Jahren 1992‒1994, als das Friedhofsareal über die Heimstrasse hinaus erweitert wurde. In diesem Bereich sind auch Kunstwerke des Huttwiler Bildhauers Schang Hutter zu sehen. Nebst seiner Funktion als Begräbnisort, als Ort der Trauer, des Gedenkens und der Ruhe, erfüllt der Friedhof Bümpliz auch eine wichtige Rolle als grüne Lunge dieses durch Hochhäuser geprägten Berner Stadtteils.