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12. März 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Städtische Vorlagen: Stimmbevölkerung sagt dreimal Ja

Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben alle drei städtischen Vorlagen klar angenommen. Die Kredite für Infrastruktur und Entwicklung auf dem Viererfeld / Mittelfeld wurden mit 64,08 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Der Kredit für die Sanierung des Freibads Wyler wurde mit 92,28 Prozent Ja-Stimmen angenommen, der Kredit für die Sanierung der Nydeggbrücke erhielt 92,71 Prozent Ja-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,58 Prozent.

Die Strassen, ein öffentlicher Park, Plätze und weitere Infrastrukturen für das neue Stadtquartier Viererfeld / Mittelfeld können realisiert werden: Die Stimmberechtigten haben mit einem Ja-Stimmenanteil von 64,08 Prozent (19’891 Ja- zu 11’148 Nein-Stimmen) mehreren Verpflichtungskrediten von insgesamt 124,6 Millionen Franken und einer Entnahme von 19,7 Millionen Franken aus der Spezialfinanzierung «Abgeltung der Planungsmehrwerte» zugestimmt. «Ich freue mich sehr, dass das neue Stadtquartier Viererfeld / Mittelfeld mit der Zustimmung zu den Verpflichtungskrediten jetzt realisiert und damit dringend notwendiger Wohnraum geschaffen werden kann», sagt Gemeinderat Michael Aebersold, Direktor für Finanzen, Personal und Informatik. Im nächsten Schritt werden die Stimmberechtigten voraussichtlich im Juni 2023 über die Baurechtsabgabe von zwei Landflächen auf dem Viererfeld / Mittelfeld befinden können. Der Stadtrat hat das entsprechende Geschäft am 16. Februar 2023 für die Volksabstimmung verabschiedet.

Freibad Wyler kann saniert werden

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 92,28 Prozent (29’056 Ja- zu 2432 Nein-Stimmen) gutgeheissen haben die Stimmberechtigten auch den Baukredit von 11,1 Millionen Franken für die Sanierung des Freibades Wyler. Das Freibad wurde – gleichzeitig wie das Hallenbad Wyler – im Jahr 1971 erbaut. An heissen Sommertagen wird das Freibad im Stadtteil Breitenrain-Lorraine von bis zu 6000 Badegästen besucht.

Neben der Sanierung der Becken, der Erneuerung der Badewassertechnik und des Spielplatzes ist geplant, das kleine Garderobengebäude punktuell zu sanieren. Zudem wird das Freibad hindernisfrei zugänglich gestaltet. Vorgesehen ist, dass die Bauarbeiten im Winterhalbjahr 2023/24 ausgeführt werden. Das Hallenbad Wyler sowie weitere Anlageteile des Freibads sind ebenfalls sanierungsbedürftig. Sie sollen erst nach der baldigen Fertigstellung der 50-Meter-Schwimmhalle im Neufeld und der Realisierung des Neubaus Hallenbad Weyermannshaus erneuert werden. Über das Hallenbad Weyermannhaus befindet die Stadtberner Stimmbevölkerung voraussichtlich Ende 2024.

Klares Ja zur Sanierung der Nydeggbrücke

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 92,71 Prozent (29’081 Ja- zu 2286 Nein-Stimmen) haben die Stimmberechtigten schliesslich auch den Ausführungskredit zur Gesamtsanierung der Nydeggbrücke angenommen. Der Kredit beläuft sich auf 27,6 Millionen Franken. «Ich freue mich, dass wir die dringende Sanierung der Nydeggbrücke nun an die Hand nehmen können», sagt Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün. «Es ist wichtig, dass wir die Infrastruktur in der Stadt im Schuss halten – auch im Hinblick auf weitere Brückensanierungen, die in den nächsten Jahren anstehen. Das ist nicht zuletzt eine Frage der Solidarität mit künftigen Generationen. Wir können und wollen nicht alle Infrastrukturkosten auf unsere Kinder und Grosskinder abwälzen.» Die Nydeggbrücke wurde zwischen 1840 und 1844 erbaut und ist damit die zweitälteste Brücke der Stadt. Sie wurde bisher erst einmal punktuell instand gestellt. Mit der nun anstehenden Gesamtsanierung werden Schäden an der Fahrbahn behoben, Anpassungen im Strassenraum vorgenommen sowie Entwässerungsanlagen umfassend saniert.

> zu den detaillierten Abstimmungsresultaten

Gemeinderat der Stadt Bern

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