Anfang Dezember beginnen die Baumfachleute von Stadtgrün Bern damit, 218 Park- und Strassenbäume im öffentlichen Raum zu ersetzen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Bäume, die ein Sicherheitsrisiko darstellen oder um kranke Bäume. Derartige Fällmassnahmen werden jedes Jahr im Winter durchgeführt, wenn sich die Natur in der Winterruhe befindet. Sie enden Anfang des neuen Jahres, bevor die Nist- und Brutzeiten der Vögel beginnen. Die gefällten Bäume werden im nächsten und übernächsten Frühling durch Jungbäume ersetzt. Die Anzahl der betroffenen Bäume liegt im langjährigen Durchschnitt, nämlich bei rund einem Prozent des öffentlichen Bestandes von rund 21'000 Bäumen.

Eschentriebsterben immer noch präsent

Die Pilzkrankheit Eschentriebsterben ist immer noch präsent. Deswegen müssen auch in diesem Winter bestimmte befallene Eschen aus Sicherheitsgründen gefällt werden – allerdings weniger als 2016, nämlich nur 32 statt 77. Der verbleibende Eschenbestand wird laufend kontrolliert.

Keine Rettung gibt es für eine der Platanen in der Baumreihe neben dem Burgerspital in der Bogenschützenstrasse. Vor vielen Jahren ist ein Kronenteil des Baumes abgebrochen. Von der Abbruchstelle her drang trotz schützender Massnahmen Fäulnis in den Stamm ein. Kontrollen haben ergeben, dass nun der Rest der Krone ebenfalls abbruchgefährdet ist. Da der Baum an einem stark frequentierten Ort im Berner Zentrum steht, muss er aus Sicherheitsgründen gefällt und ersetzt werden.