Baumpflegearbeiten in der Stadt Bern
Stadtgrün Bern ersetzt 215 Bäume
Im Rahmen des jährlichen Unterhalts des öffentlichen Baumbestandes wird Stadtgrün Bern ab Ende November kranke Park- und Strassenbäume fällen und durch neue Bäume ersetzen.
Ende November beginnen die Baumfachleute von Stadtgrün Bern damit, rund 215 Park- und Strassenbäume im öffentlichen Raum zu ersetzen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um kranke Bäume und solche, die ein Sicherheitsrisiko darstellen. Derartige Fällmassnahmen werden jedes Jahr im Winter durchgeführt, wenn sich die Natur in der Winterruhe befindet. Sie enden Anfang des Jahres, bevor die Nist- und Brutzeiten der Vögel beginnen. Die gefällten Bäume werden im nächsten und übernächsten Frühling durch Jungbäume ersetzt. Die Anzahl der betroffenen Bäume entspricht in diesem Jahr fast genau dem langjährigen Durchschnitt von rund einem Prozent des öffentlichen Bestandes von rund 21‘000 Bäumen. Bei 33 der 215 betroffenen Bäume handelt es sich um Eschen, die vom Eschentriebsterben betroffen sind. Trotz der letztjährigen Fällung befallener Eschen hat sich die Pilzkrankheit weiter ausgebreitet. Befallene Bäume müssen daher weiterhin konsequent gefällt und die Eschen laufend kontrolliert werden. Auch in den Stadtberner Wäldern sind zahlreiche Bäume vom Eschentriebsterben betroffen. Diese werden im Rahmen der normalen Waldpflege gefällt.
Blutbuche auf der Kleinen Schanze ist nicht mehr zu retten
Die markante Blutbuche beim Restaurant auf der Kleinen Schanze muss ebenfalls gefällt werden. Der betroffene Baum wurde vom Riesenporling befallen, einem holzzerstörenden Pilz im Wurzelwerk. Der Riesenporling ist eine in der Fachwelt der Baumpfleger gefürchtete Pilzart. Der Pilz tritt an der Stammbasis und an den Wurzeln auf und beeinträchtigt die Stand- und Bruchsicherheit in erheblichem Masse. Die Vitalität der Buche hat im Verlauf der letzten drei Jahre dementsprechend radikal abgenommen. Nun ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet. Da in dieser viel besuchten öffentlichen Parkanlage die Sicherheit der Passantinnen und Passanten unabdingbar ist, kann der Baum nicht länger erhalten werden. Die Buche wird durch einen jungen Baum ersetzt.