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19. Juni 2024 | Gemeinderat, Direktionen

Stadt Bern gratuliert Regierungspräsidentin Evi Allemann

Die Stadtbernerin Evi Allemann ist vom Berner Kantonsparlament für das Amtsjahr 2024/2025 zur Regierungspräsidentin gewählt worden. An einer offiziellen Feier in Bern gratulierte Stadtpräsident Alec von Graffenried der neuen Präsidentin des Regierungsrats zu ihrer Wahl.

Der Gemeinderat der Stadt Bern freut sich über die Wahl von Evi Allemann zur neuen Regierungspräsidentin des Kantons Bern. Mit einer offiziellen Feier auf dem Messegelände der Bernexpo ehrte die Stadtregierung heute die neue Regierungspräsidentin, die in der Stadt Bern wohnt. Vor ihrer Wahl in den Regierungsrat im Jahr 2018 engagierte sich Evi Allemann während vielen Jahren auf eidgenössischer Ebene im Nationalrat, davor im kantonalen Parlament.

Politik über Gemeindegrenzen hinweg

In seiner Rede gratulierte Stadtpräsident Alec von Graffenried Evi Allemann im Namen des Gemeinderats zur Wahl und wünschte ihr ein erfolgreiches Präsidialjahr. «Du hast eine Karriere wie aus dem Bilderbuch hingelegt», sagte von Graffenried und würdigte Evi Allemanns langjähriges Engagement als Politikerin auf kantonaler und nationaler Ebene. Dies führe dazu, dass sie vergleichsweise über sehr grosse politische Erfahrung verfüge, obwohl sie eine junge Regierungspräsidentin sei. In seiner Rede wies er mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass sowohl die neue Regierungspräsidentin Evi Allemann als auch der abtretende Regierungspräsident Philippe Müller aus der Stadt Bern kommen und nun die Geschicke des ländlichen Kantons prägen. Die Stadt Bern habe also doch einen beträchtlichen Einfluss im Kanton, und müsse somit keinen Halbkanton bilden, wie es auch schon gefordert wurde. 

Der abtretende Regierungspräsident Philippe Müller wünschte Evi Allemann für das Präsidialjahr viel Erfüllung. Als Geschenk übergab er ihr einen Leuchtturm. «Dieser mobile Leuchtturm soll dir als Orientierungspunkt dienen», sagte Philippe Müller. Er diene der Ortsbestimmung, warne vor Untiefen und sende ein Lichtsignal aus. Das Präsidialjahr biete die Möglichkeit, Akzente zu setzen. «Für das kommende Jahr wirst du mit dem Regierungspräsidium ein Leuchtturm, ein Orientierungspunkt sein. Für die Berner Bevölkerung. Und für uns als Regierungskollegium.»

Anschliessend richtete Grossratspräsidentin Dominique Bühler das Wort an die Anwesenden und gratulierte Evi Allemann zur Wahl als Regierungspräsidentin. Erst zum vierten Mal in der Geschichte des Kantons stehen zwei Frauen an der Spitze von Regierung und Grossem Rat. Im konstruktiven Dialog wollen sie den Kanton Bern vorwärtsbringen.

Präsidialjahr im Zeichen der Digitalisierung

Zum Abschluss wandte sich Regierungspräsidentin Evi Allemann selber an die Festgemeinde: In einem Interview mit Kabarettist Gerhard Tschan, der als Moderator durch den Abend führte, beantwortete Evi Allemann Fragen zu ihrer Person und zum Amt als Regierungspräsidentin. Im Präsidialjahr will sie den Fokus auf die digitale Transformation legen: «Mit digitalen Dienstleistungen wollen wir einen einfachen Zugang zur Kantonsverwaltung ermöglichen. Orts- und zeitunabhängige Angebote gehören zu einem zeitgemässen Service public.» Die Feier wurde von der Bieler Sängerin Irina Mossi musikalisch umrahmt.

Der Gemeinderat der Stadt Bern wünscht Evi Allemann auf diesem Weg ein erfolgreiches Präsidialjahr.

Gemeinderat der Stadt Bern

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