Stadt Bern begrüsst Schaffung eines Ortes der Erinnerung
Der Bundesrat hat heute bekanntgegeben, dass in der Stadt Bern ein Erinnerungsort für die Opfer des Nationalsozialismus realisiert werden soll. Die Schaffung eines Mahnmals geht auf zwei Motionen zurück, die vor einem Jahr einstimmig an den Bundesrat überwiesen worden sind. Der Gemeinderat begrüsst den Entscheid, dass das Mahnmal in Bern entstehen soll. Die Stadt Bern hat als Hauptstadt sofort Hand geboten, den Bund dabei zu unterstützen. Die Gespräche der letzten Monate zeigten, dass das Mahnmal in Bern entstehen soll und im Kanton St. Gallen ein grenzüberschreitender Vermittlungs- und Vernetzungsort geprüft wird. Gemeinsam mit dem Bund wurden in Bern nun verschiedene Standorte für das Mahnmal geprüft. Im Vordergrund steht ein zentraler Ort in der Nähe des Bundeshauses. Die entsprechenden Abklärungen und Verhandlungen werden in der kommenden Phase vorgenommen, in der das Projekt näher konkretisiert wird. Die Stadt Bern wird sich weiterhin konstruktiv in diesen gemeinsamen Prozess einbringen. Das Mahnmal im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus soll ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus sein. Gleichzeitig soll damit auch die Erinnerung an diese dunkle Epoche der Geschichte und die Rolle unseres Landes ihren Platz in der Hauptstadt der Schweiz erhalten und eine Auseinandersetzung damit ermöglichen.