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29. Mai 2015 | Gemeinderat, Direktionen

Neuer Schulraum im Mattenhofquartier

Siegerprojekt für Erweiterung der Schule Pestalozzi steht fest

Aufgrund steigender Schülerinnen- und Schülerzahlen wird für das Mattenhofquartier zusätzlicher Schulraum benötigt. Deshalb soll die Volksschule Pestalozzi erweitert werden. Der entsprechende Projektwettbewerb ist abgeschlossen: Das Siegerprojekt «so wi di grosse» überzeugt durch seine klare städtebauliche Setzung und die Kompaktheit des Gebäudes.

Am Schulstandort Pestalozzi soll Schulraum für sechs neue Basisstufenklassen entstehen. Dafür ist ein Neubau auf der unbebauten Parzelle gegenüber dem bestehenden Pestalozzi-Schulhaus vorgesehen. Die Parzelle liegt zwischen der Weissensteinstrasse und der BLS-Bahnstrecke. Sie bietet Platz für ein autark funktionierendes Schulhaus und die dazugehörenden Aussenräume.

Siegerprojekt mit überzeugender Einfachheit und Präzision
Auf Basis der 2013 erarbeiteten Machbarkeitsstudie wurde von Hochbau Stadt Bern ein Projektwettbewerb für Generalplanerteams im offenen Verfahren durchgeführt. Gewonnen hat das Generalplanerteam unter Leitung von spaceshop Architekten GmbH aus Biel. Das Projekt hat sich unter insgesamt 49 eingereichten Beiträgen durchgesetzt. Das Siegerprojekt «so wi di grosse» überzeugt durch seine klare städtebauliche Setzung und die Kompaktheit des Gebäudes. Durch die Höhenentwicklung und der daraus resultierenden kleinen Gebäudegrundfläche wird ein grosszügiger Aussenraum im Westteil des Areals möglich. Im Innern schaffen die gut proportionierten Räume eine angenehme Lernatmosphäre.

Das Team schlägt einen einfachen, rechteckigen, kompakten Baukörper vor, welcher im östlichen Bereich der Parzelle parallel und leicht zurückversetzt zur Strasse platziert wird. Der viergeschossige Neubau fügt sich in Lage, Höhe und Proportion optimal in das Bebauungsmuster der Umgebung ein. Zwischen dem Schulhaus und der westlichen Begrenzung durch den alten Baumbestand mit Kiesplatz und Spielbereich erstreckt sich ein zentraler, multifunktional nutzbarer Rasenbereich. Im Erdgeschoss befinden sich Foyer/Gartenzimmer und Mehrzweckraum mit direktem Bezug zum Aussenraum sowie das Lehrerzimmer. Die flexiblen Raumeinheiten bieten optimale Möglichkeiten sowohl für die Schul- als auch für die Quartiernutzung.

Die Obergeschosse sind klar strukturiert. Pro Geschoss sind je zwei Klassenräume mit vorgelagerter Loggia gegen Westen sowie dem Erschliessungsbereich gegen Osten angeordnet. In der Nordostecke befinden sich jeweils Spezialräume. Die einfache Typologie bietet gut nutzbare Räume mit hoher Flexibilität und der Möglichkeit von klassenübergreifenden Projekten, klare Orientierung, hohe räumliche, funktionale und visuelle Durchlässigkeit sowie identitätsbildende und atmosphärische Orte für die Kinder.

Das Projekt «so wi di grosse» wird nun den Empfehlungen des Preisgerichts entsprechend weiterentwickelt. Sobald das Bauprojekt ausgearbeitet ist, wird dieses den politischen Gremien zum Kreditbeschluss vorgelegt. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Jahr 2018 vorgesehen, der Bezug für 2019. Die zu erwartenden Investitionskosten liegen zwischen neun und zwölf Millionen Franken.

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge
Die Wettbewerbsbeiträge können vom 30. Mai bis 10. Juni 2015 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung an der Güterstrasse 8, 3008 Bern, besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 17 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der Jurybericht ist auf der Homepage von Hochbau Stadt Bern aufgeschaltet.

Titel Bearbeitet Grösse
Jurybericht VS Pestalozzi (PDF, 61.8 MB) 29.05.2015 61.8 MB

Präsidialdirektion

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