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4. August 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Schützenmatte: Vom Parkplatz zum Stadtplatz

Heute Samstagnachmittag, zeitgleich mit dem Beginn des diesjährigen Neustadt-labs, übergaben Stadtpräsident Alec von Graffenried und Gemeinderätin Ursula Wyss die umgestaltete Schützenmatte offiziell der Berner Bevölkerung: Zwei Drittel der Fläche, die bisher von Autos dominiert war, stehen nun während der drei Jahre dauernden Zwischennutzung für kulturelle Nutzungen und temporäre Projekte zur Verfügung.

Symbolische Übergabe der Schützenmatte an die Bevölkerung durch Stadtpräsident Alec von Graffenried und Gemeinderätin Ursula Wyss.
Bild Legende:

Nachdem Mitte Juli 2018 auf der Schützenmatte 142 Personenwagen-Parkplätze aufgehoben und die Car-, Taxi- und Gewerbeparkplätze neu angeordnet und markiert worden waren, übergaben Stadtpräsident Alec von Graffenried und Gemeinderätin Ursula Wyss den umgestalteten Platz heute offiziell der Bevölkerung. «Die Schützenmatte war schon immer mehr als einfach nur ein Platz. Sie ist ein Eingangstor, eine Enklave und ein Impulsort. Und sie war und ist für die Jugend der Stadt Bern von enormer Bedeutung», sagte Alec von Graffenried in seiner Ansprache. «Ich freue mich sehr, dass aus dem einstigen Parkplatz nun ein belebter Stadtplatz für die breite Bevölkerung entsteht, der diesen Namen auch verdient.»

Rasche Umsetzung dank Kompromiss

Ursula Wyss erinnerte in ihrer Rede daran, wie die Stadt alle Parkplätze mit Ausnahme der Carparkplätze zur Aufhebung publiziert hatte und daraufhin eine Einsprache von Gewerbetreibenden einging. «Daraus hätte ein jahrelanges Tauziehen werden können – doch dank der Kompromissbereitschaft aller Beteiligten war eine schnelle Einigung möglich. Nun können wir die Schützenmatte ganzjährig einer breiten Bevölkerung zur Verfügung stellen und gleichzeitig begehrte Parkplätze für Handwerker und Marktfahrerinnen, aber auch für Car-Unternehmungen anbieten. Diese gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden gefundene Lösung freut mich sehr».

Begegnungs- und Bewegungsraum

In den kommenden drei Jahren stehen damit zwei Drittel des Platzes für kulturelle Nutzungen zur Verfügung, die Schützenmatte soll zum Begegnungs- und Bewegungsraum für Jung und Alt werden. Dafür stehen verschiedene temporäre Elemente zur Verfügung, die flexibel einsetzbar sind und sich jederzeit verschieben lassen: Die Bäume mit ihren Trögen eignen sich auch zum Sitzen, die Absperrelemente sind nützlich fürs Skaten und Springen, verunmöglichen aber auch das illegale Parkieren. «In der dreijährigen Testphase wird sich zeigen, was sich eignet und was nicht», sagte Ursula Wyss. Die Erkenntnisse aus dem Testbetrieb sollen später in die definitive Umgestaltung des Platzes einfliessen.

Zur Eröffnung überreichten die beiden Stadtregierungsmitglieder der Bevölkerung symbolisch einen der zehn mobilen Bäume, die auf dem Platz ab sofort Schatten spenden und zum Sitzen und Verweilen einladen. Zeitgleich mit der Platzübergabe startete am Samstag auch das diesjährige Neustadt-lab. Es dauert bis Ende September. Während des Neustadt-labs gilt auf dem gesamten Platz ein Parkverbot. Anschliessend beginnt auf zwei Dritteln der Schützenmatte die mindestens drei Jahre dauernde Zwischennutzung mit kulturellen, soziokulturellen und temporären Projekten. Die restliche Fläche wird als Parkplatz für Fahrzeuge von Handwerkern und Marktleuten sowie für Reisecars und Taxis zur Verfügung stehen. Die Vergabe des im Mai ausgeschriebenen Platzmanagements wird voraussichtlich gegen Ende August kommuniziert.

Präsidialdirektion und Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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