Rote Stühle und Tische in der Innenstadt stossen auf Anklang
Die verschiebbaren Stühle und Tische, welche die Stadt Bern zuerst auf den Münsterplatz und seit diesem Jahr auch auf den unteren Waisenhausplatz gestellt hat, stossen auf grossen Anklang. Aufgrund der positiven Erfahrungen will die Stadt das Angebot definitiv einführen und bis im Frühjahr evaluieren, wo zusätzliche Sitzelemente Sinn machen.
Dass die Menschen den öffentlichen Raum «wiederentdecken», ist auch in Bern spürbar und schlägt sich unter anderem im Bedürfnis nach zusätzlichen und insbesondere flexiblen Sitzgelegenheiten nieder. Von Mai 2016 bis Oktober 2017 hat die Stadtverwaltung deshalb den Einsatz flexibel verschiebbarer Tische und Stühle auf öffentlichen Plätzen getestet. Gestartet wurde 2016 auf dem Münsterplatz, in diesem Jahr wurde das Angebot auf den unteren Waisenhausplatz ausgedehnt. Die Projektverantwortlichen ziehen ein durchwegs positives Fazit: An beiden Standorten wurden die Sitzgelegenheiten gut genutzt und – wie gewünscht – auch individuell platziert. Jung und Alt, Touristinnen und Touristen sowie Berufstätige schätzten das zusätzliche Angebot. Erfreulicherweise wurden weder Vandalenakte noch ein Anstieg von Abfall registriert.
Wo man sich wohl fühlt, da lässt man sich nieder
Die mobilen Bistrostühle und -tische unterscheiden sich bewusst vom Modell, das bisher in städtischen Anlagen verwendet wurde. Sie sollen das fix installierte Angebot ergänzen und je nach Bedürfnis einen Aufenthalt in der Sonne oder im Schatten, in Gruppen oder individuell ermöglichen. Die getesteten Modelle haben sich bezüglich der Nutzungsbedürfnisse, der Gestaltungskriterien bis hin zur Reinigung bewährt. Sie werden deshalb auch künftig eingesetzt. Bis im Frühjahr will die Stadt zudem zusätzliche Standorte sowie weitere Sitzelemente evaluieren, die in den Quartieren auf ausgewählten Plätzen und GrünanlageVerweilen einladen sollen.
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Bild Tische und Stühle Münsterplatz (JPG, 2.7 MB) |