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10. November 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Projektierungskredit für neue Schulinformatik

Die Schulinformatik in den Stadtberner Volksschulen muss erneuert werden. Der Gemeinderat beantragt dafür dem Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,09 Millionen Franken. Ziel ist es, den Schulen eine digitale Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, die den heutigen Anforderungen genügt.

Die seit 2008 im Einsatz stehende Schulinformatik genügt den heutigen didaktischen und pädagogischen Anforderungen nicht mehr (vergleiche Kasten). Die Schulen sollen mehr und flexibel einsetzbare Geräte wie Laptops oder Tablets erhalten und mit einem leistungsfähigen WLAN ausgerüstet werden. Die Lernenden und Lehrpersonen sollen auf einer gemeinsamen webbasierten Informatikplattform arbeiten können. Der Zugang zu dieser Plattform soll auch mit eigenen Geräten möglich sein (Bring Your Own Device BYOD), weshalb die Plattform geräteunabhängig zugänglich sein muss.

Technologiestudie definiert Ausstattung

Die Stadt hat als Grundlage für die Neubeschaffung eine Technologiestudie erarbeiten lassen. Darin werden die Grundanforderungen für die neue Ausstattung definiert. Nun soll ein Projekt gestartet werden, damit die Schulen ab 2019 mit der neuen Hard- und Software ausgerüstet werden können. Die Projektierungskosten belaufen sich auf 1,09 Millionen Franken. Das Projekt soll Aufschluss geben über die zu erwartenden Realisierungskosten. Die Technologiestudie geht von Investitionskosten von 5 bis 6 Millionen Franken aus, die Betriebskosten liegen voraussichtlich in der Grössenordnung von 2 bis 2,4 Millionen Franken pro Jahr, was in etwa der heutigen Grössenordnung entspricht.

Vierte Kulturtechnik

Die Informatik- und Medienkompetenz gilt heute als vierte Kulturtechnik neben Schreiben, Lesen und Rechnen. Die Volksschule hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern diese Techniken zu vermitteln und sie den verantwortungsvollen Umgang damit zu lehren. Die neue Schulinformatik soll die Entwicklungstrends bezüglich Digitalisierung, die Empfehlungen der Erziehungsdirektion wie auch den Lehrplan 21 berücksichtigen. 

Heutige Ausstattung
Heute stehen den Schulen in der Stadt Bern pro Klasse vier Geräte zur Verfügung. Die Ausstattung stammt von 2012 und basiert auf einer Technologie von 2004. Auch die Lehrpersonen müssen sich in der Schule stationierte Geräte teilen. Der Anschluss ans Internet erfolgt über das Kabel. Die Internetverbindungen sind zum Teil langsam und nicht stabil. Alle Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrpersonen müssen sich über ein zeitraubendes Login-Prozedere auf der Plattform anmelden. 

Informationsdienst Stadt Bern

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