Nordquartier soll grossflächige Begegnungszone erhalten
Der Gemeinderat will im Nordquartier die nächste grossflächige Begegnungszone für die Stadt Bern realisieren. Der Wunsch, bereits bestehende Tempo-20-Abschnitte zusammenzufügen, ging vom Quartier aus.
Mit 134 kleinen Begegnungszonen verfügt Bern in vielen Stadtteilen über ein zunehmend flächendeckendes Netz von Quartierstrassen, in denen mit Tempo 20 die Verkehrssicherheit und die Wohnqualität verbessert werden konnten. Im Nordquartier soll nun die nächste grossflächige Begegnungszone auf Stadtgebiet realisiert werden. Das Projekt umfasst das Gebiet zwischen Nordring, Standstrasse-Winkelriedstrasse, Tellstrasse sowie Rodtmatt-/Breitenrainstrasse. Ausgenommen sind die Stauffacherstrasse und Scheibenstrasse. Der Gemeinderat hat für die Realisierung der zusammenhängenden Begegnungszone einen Kredit von 150’000 Franken bewilligt.
Breit im Quartier abgestützt
Die grossflächige Begegnungszone Nordquartier geht auf die Initiative der Quartierorganisation Dialog Nordquartier zurück. Diese setzt sich seit langem für die Verkehrsberuhigung im Quartier ein. Eine deutliche Mehrheit der Quartierbevölkerung wünscht sich nun die Ausweitung der bestehenden einzelnen Begegnungszonen.
Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Bern wird die grossflächige Begegnungszone nur mit minimalen Mitteln (Markierung und Signalisation) umgesetzt. In der Stadt Bern gibt es bereits drei grossflächige Begegnungszonen (Burgfeld, Obstberg und Breitfeld). Im Hochfeld, im Marzili sowie im Weissensteinquartier sind drei weitere grossflächige Begegnungszonen in Planung.