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Zu Beginn des neuen Schuljahres konnte im Erweiterungsneubau der Volksschule Marzili der Schulbetrieb starten. Die Volkschule musste erweitert werden, weil es im Schulkreis nicht mehr genügend Schulraum hatte. Im neuen, dreistöckigen Schulhaus können bis zu elf Klassen unterrichtet werden. Zudem befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes eine Tagesschule für rund 100 Kinder, die bereits voll ausgelastet ist.

Offene Raumstruktur

Im Erdgeschoss befinden sich im Weiteren ein Mehrzweckraum sowie die Schulbibliothek. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Klassenzimmer für die Mittelstufe, welche über die Gruppenräume miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Treppenhäusern hat es zwei Lernlandschaften, die vielseitig genutzt werden können. Die Lernlandschaften bilden zusammen mit den dazu gehörenden Klassenräumen eine multifunktionale Lernumgebung. Im zweiten Obergeschoss sind die Fachräume sowie der Lehrerinnen- und Lehrerbereich untergebracht.

Hybridbau in Holz und Beton

Der Neubau entspricht dem Gebäudestandard MINERGIE-P-ECO und die bestehenden Pavillons werden nach den Vorgaben von MINERGIE-ECO saniert. Auf dem Dach des Neubaus sowie den Dächern von zwei Pavillons wird Energie Wasser Bern bis im Frühling 2020 je eine Photovoltaikanlage realisieren. Das neue Schulhaus wurde in der sogenannten Hybridbauweise erstellt: Das Tragwerk des Treppenhauskerns besteht aus Beton, die tragende Fassade aus Holz.

Sanierung der Pavillons bis Herbst

Die Bauarbeiten begannen im Juli 2017. Nun werden noch die bestehenden, denkmalgeschützten Pavillonbauten auf dem Areal saniert und basisstufentauglich ausgebaut. Dies und weitere Fertigstellungsarbeiten der Umgebung dauern voraussichtlich bis nach den Herbstferien. Die eingeschossigen, rund vierjährigen Modulbauten von Tagesschule und Kindergarten werden zurückgebaut und bei der Schule Kleefeld wieder aufgebaut. Dort werden sie während der geplanten Sanierung als Provisorium dienen.