Schlachthaus Theater und Dampfzentrale haben beide zu Beginn der laufenden Subventionsperiode lediglich einen Zweijahresvertrag erhalten, um Zeit für die vertiefte Abklärung möglicher Kooperationsformen zu gewinnen. Der Prozess zur Überprüfung der Kooperation wurde Anfang 2017 abgeschlossen mit dem Resultat, dass die beiden Institutionen selbständig bleiben werden und keine strukturelle Zusammenarbeit vorgesehen ist. Ausnahme ist der Bereich der Vermittlung, in dem die beiden Institutionen ihre Ressourcen zusammenlegen wollen und dafür zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten sollen. Der Gemeinderat beantragt, bei beiden Institutionen den Subventionsbetrag um jährlich je 35’000 Franken zu erhöhen. Der beantragte jährliche Beitrag an die Dampfzentrale beträgt damit 2,201 Millionen, jener ans Schlachthaus Theater 1,285 Millionen Franken.

Theater und Tanz: Mehr Gesuche, höhere Beiträge

Der zur Unterstützung des Kooperationsprozesses gesprochene Kredit von zweimal 200’000 Franken für die Jahre 2016 und 2017 ist in dieser Form nicht mehr vorgesehen. Mit dem Betrag soll die erwähnte Erhöhung für die gemeinsame Vermittlungsstelle finanziert werden, während die restlichen 130’000 Franken pro Jahr nach dem Willen des Gemeinderates dem Budget der Theater- und Tanzkommission zugutekommen soll.

Die Theater- und Tanzkommission sieht sich einer stetig ansteigenden Zahl an Gesuchen mit zunehmend höheren Beträgen gegenüber; letzteres auch dank der Anerkennung höherer Budgets für die Sozialleistungen. Die vorgesehene Budgeterhöhung wird es der Kommission ermöglichen, Beiträge für spezielle Kooperationsprojekte von Dampfzentrale und Schlachthaus Theater zu sprechen.