Neue Velostation Welle7 geht in Betrieb
Heute Freitag, 18. August, nimmt die neue Velostation Welle7 den Betrieb auf. Die Station schafft für die Velofahrenden eine zusätzliche attraktive Möglichkeit, das Velo direkt beim Bahnhof zu parkieren. Mit der Eröffnung startet zudem der Pilotversuch, für maximal 24 Stunden gratis in der Velostation zu parkieren. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Velostationen ist die neue Velostation Welle7 auch ein wichtiges Standbein der städtischen Arbeitsintegration.
Mit der Velostation Welle7 geht die fünfte Velostation im Bahnhofsumfeld in Betrieb. Gemeinderätin Marieke Kruit sprach bei der Eröffnung von einem Glücksfall, dass in unmittelbarer Gleisnähe attraktive Veloparkierungsflächen geschaffen werden konnten. «Dank der Velostation Welle7 besteht für noch mehr Menschen das Angebot, mit dem Velo an den Bahnhof zu gelangen und einfach auf den Zug umzusteigen. Diese Kombinationsmöglichkeit ist ein Gewinn für die nachhaltige Mobilität», sagte die Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün vor den Medien.
Stellflächen für alle Velotypen und verbesserte Erreichbarkeit
Die neue Velostation bietet Platz für über 600 Velos, darunter auch spezielle Stellflächen für E-Bikes, Cargobikes sowie Velos mit Anhänger, Transportkorb oder Kindersitz. Der Zugang zur Velostation Welle7 befindet sich am Merkurgässli, ebenso wie der westliche Zugang zur Velostation PostParc. Velofahrende aus Richtung Insel oder Schlösslistrasse müssen neu nicht mehr über die Fahrspur hinweg einspuren, sondern können per indirektem Linksabbiegen sicher ins Merkurgässli gelangen. Ebenso können Velofahrende neu vom Merkurgässli her kommend nach links Richtung Bubenbergplatz in die Laupenstrasse abbiegen.
Sichtbare Arbeitsintegration in der Velostation
«Die Velostationen sind ein wichtiger Ort der Arbeitsintegration, der Bildung und der Ausbildung», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher anlässlich der Eröffnung. Wie die bereits bestehenden Velostation wird auch die neue Station vom Kompetenzzentrum Arbeit im Rahmen eines Angebots für die berufliche und soziale Integration betrieben. «Die Arbeit in den Velostationen ist Arbeitsintegration, die sichtbar ist, denn nirgends hat es so viele Menschen wie am Bahnhof. Die Programmteilnehmenden arbeiten für eine Dienstleistung, die sehr geschätzt wird», führte die Direktorin für Bildung, Soziales und Sport weiter aus.
Start Pilotversuch 24h-Gratisparkierung
Mit der Eröffnung der Velostation Welle7 startet der Pilotversuch zur kostenlosen Tagesparkierung in der Velostation: Die Parkierung ist während der ersten 24 Stunden in den beiden Velostationen Welle7 und PostParc gratis, für beide Velostationen ist zudem ein vergünstigtes Jahresabo erhältlich. Gleichzeitig wird die maximale oberirdische Parkierdauer im Perimeter Schanzenstrasse/Hirschengraben auf drei Tage beschränkt. Langfristig verfolgt die Stadt Bern das Ziel, die Veloparkierung vermehrt in die Velostationen zu verlagern und dadurch andere Nutzungen des öffentlichen Raums zu ermöglichen. Dies insbesondere auch beim Hirschengraben. In diesem Zusammenhang wird im oberen Bereich des Hirschengrabens ab dem 4. September eine Aufwertung des öffentlichen Raums durch eine Möblierung getestet.