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13. Dezember 2013 | Gemeinderat, Direktionen

Abrechnungs- und Tarifsystem

Neue Regelungen in den städtischen Entsorgungshöfen

Per 1. Februar 2014 tritt das neue Tarifsystem für selbstangelieferte Abfälle (SAT) in Kraft. Es beinhaltet insbesondere eine Straffung der Tarifarten und die auf Gewicht umgerechneten Tarife für brennbares und unbrennbares Sperrgut. Gleichzeitig legt die Stadt fest, dass Auswärtige ab Februar 2014 ihre Abfälle für eine Übergangsphase nur noch im Entsorgungshof Fellerstrasse abliefern dürfen.

Am 3. Februar 2014 wird der sanierte Entsorgungshof Fellerstrasse wieder eröffnet. Das neue Tarifsystem schafft die Voraussetzungen, damit dort ein modernisiertes Abrechnungssystem zum Tragen kommen kann. Dieses sieht insbesondere vor, dass die Abfälle künftig auf speziellen Rampen gewogen und nach unterschiedlichen Gewichtstarif-Kategorien verrechnet werden. Dazu erhalten die Besucherinnen und Besucher beim Hofeingang eine Entsorgungshofkarte, über welche die entsorgten Mengen automatisch registriert werden und mit welcher beim Ausgang die Kosten zu begleichen sind. Heute werden die Abfälle nach Volumen geschätzt und verrechnet. Die Höhe der neuen Gewichtstarife entspricht den bisherigen Volumentarifen unter Berücksichtigung der reduzierten Verbrennungstarife in der Energiezentrale Forsthaus. «Natürlich sind wir glücklich darüber, nun eine zeitgemässere und fairere Abwicklung der Entsorgung anbieten zu können“, sagt dazu Walter Matter, Leiter Entsorgung + Recycling.

Weitere Änderungen
Das Tarifsystem sieht weiter einen Tarif für unsortiert angelieferte Abfälle vor. Dieser wird dann eingesetzt, wenn grosse Mengen Abfälle angeliefert werden, die von Entsorgung + Recycling sortiert werden müssen. Ausserdem wird ein Tarif für den Verlust der Zahlkarte eingeführt. Zudem wird auch der Abholdienst von Sperrgut auf Gewichtstarif umgestellt.

Die entsprechenden Änderungen in der Abfallverordnung und im Tarifsystem für selbstangelieferte Abfälle (SAT) werden demnächst im Anzeiger für die Stadt Bern publiziert.

Stufenweise Umsetzung
Als erstes kommt das neue Tarifsystem ab kommenden Februar im modernisierten Entsorgungshof Fellerstrasse zur Anwendung. Später wird es ebenfalls in dem für 2015 geplanten neuen Entsorgungshof Schermen eingesetzt. Weil in den drei übrigen Entsorgungshöfen Egelsee, Jubiläumsplatz und Forsthaus die erforderliche Infrastruktur fehlt, werden die Abfälle dort weiterhin nach Volumentarifen verrechnet; diese drei Höfe werden mit der Eröffnung des Entsorgungshofs Schermen im Jahr 2015 geschlossen.

Entschärfung beim Egelsee
Die schwierige Situation beim Entsorgungshof Egelsee erfordert eine spezielle Massnahme: Ab Februar 2014 werden Auswärtige ihre Abfälle nur noch im neu eröffneten Entsorgungshof Fellerstrasse anliefern können, wo dank neuer Infrastruktur eine effiziente und sichere Abwicklung der Kundenströme gewährleistet ist. Mit dieser Massnahme sollen die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger sowie die Verkehrssituation im Entsorgungshof Egelsee entschärft und das Quartier von Staus und Lärm entlastet werden. Diese Regelung gilt bis zu der 2015 geplanten Inbetriebnahme des neuen Entsorgungshofes Schermen. Ab diesem Zeitpunkt werden die Auswärtigen ihre Abfälle wieder in beiden neuen grossen Entsorgungshöfen anliefern können. Darüber wurden die betroffenen Nachbargemeinden schriftlich vorinformiert. Zudem wird in den städtischen Entsorgungshöfen in den kommenden Wochen mittels Plakaten auf die neue Regelung aufmerksam gemacht. Walter Matter, Leiter Entsorgung + Recycling, ist froh über diese Entwicklungen: «Wir freuen uns, dass die Anwohnerinnen und Anwohner des Entsorgungshofes Egelsee künftig weniger stark durch unseren Anlieferverkehr belastet werden und hoffen auf das Verständnis der auswärtigen Nutzerinnen und Nutzer für diese Regelung.“

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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