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6. Juli 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Neue Nutzung auf der Goumoënsmatte geplant

Die Goumoënsmatte im Weissenbühlquartier soll künftig primär als Schul- und Sportstandort genutzt werden. Der Gemeinderat hat einen Grundsatzentscheid für eine entsprechende Nutzungskombination mit einer neu zu bauenden Schule und der bestehenden Beachsportanlage gefällt. Der öffentliche Freiraum und der Skaterpark sollen erhalten bleiben. Eine zusätzliche Wohnnutzung soll als Option weiter geprüft werden.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden insgesamt fünf mögliche Szenarien für die Goumoënsmatte erarbeitet, welche verschiedene Kombinationen von Wohn-, Schul- und Sportnutzungen vorsehen. Der Gemeinderat hat nun entschieden, in der künftigen Planung primär eine Schul- und Sportnutzung weiterzuverfolgen. Wegen der Nähe zum Werkgebäude der BLS und eines dort stationierten Bauzuges ist der nächtliche Lärmpegel im Gebiet hoch. Im Sinne der vom Gemeinderat angestrebten Verdichtung innerhalb der Stadt soll aber auch eine zusätzliche Wohnnutzung weiter geprüft werden. Der Freiraum mit bestehendem Skaterpark soll erhalten bleiben.

Schulanlage für 23 Klassen und Doppelturnhalle vorgesehen

Um den steigenden Bedarf an Schulraum im Weissenbühl abdecken zu können, ist auf der Goumoënsmatte der Bau eines neuen Schulhauses für insgesamt 23 Klassen inklusive der beiden bestehenden Kindergärten sowie eine Doppelturnhalle vorgesehen. Die seit 2007 auf dem Areal bestehende Beachvolleyballnutzung soll innerhalb des heutigen Perimeters erhalten bleiben. Ob die Halle an ihrem heutigen Standort verbleibt, erweitert oder in die Schulanlage integriert wird, ist noch offen.

In einem nächsten Schritt sollen als Grundlage für einen Projektwettbewerb Art und Mass der Nutzung definitiv bestimmt werden. Um die notwendigen Planungsarbeiten fortführen zu können, wird der Gemeinderat voraussichtlich bis Ende Jahr über einen entsprechenden Projektierungskredit zuhanden des Stadtrats befinden. Mit einem möglichen Baubeginn ist frühestens 2022 zu rechnen.

Gemeinderat Stadt Bern

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