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20. Juni 2024 | Gemeinderat, Direktionen

Neue Lichtsignalanlage auf der Tiefenaustrasse

Die Stadt Bern installiert auf der Tiefenaustrasse stadteinwärts kurz nach dem Neufeldtunnel eine neue Lichtsignalanlage. Damit soll während den Hauptverkehrszeiten ein Rückstau in den Neufeldtunnel verhindert werden. Die Arbeiten finden vom 24. Juni bis Mitte August 2024 statt.

Das Tiefbauamt der Stadt Bern setzt im Rahmen der Verkehrsmanagement-Massnahmen Zentrale Verkehrsachse ZVA (siehe Kasten) eine Massnahme auf der Tiefenaustrasse stadteinwärts um, damit während der Hauptverkehrszeiten ein Rückstau im Neufeldtunnel verhindert werden kann. Dazu wird auf der Tiefenaustrasse stadteinwärts kurz nach dem Neufeldtunnel eine neue Lichtsignalanlage installiert. Die neue Lichtsignalanlage wird mittels Stauüberwachung gesteuert. Sobald diese eine Verkehrsüberlast in Richtung Innenstadt feststellt, wird der von Worblaufen kommende Verkehr temporär zurückgehalten.

Die Dosierung bleibt aktiv, bis sich die Überlast wieder auflöst oder der durch die Dosierung entstehende Rückstau die Zufahrt von Worblaufen in den Neufeldtunnel behindert. In diesen Fällen wird die Dosierung umgehend deaktiviert. Ist die Dosierungsmassnahme aktiv, so kann sich die Fahrtzeit für Reisende aus Worblaufen Richtung Innenstadt verlängern.

Inbetriebnahme ab Mitte August

Die Arbeiten für die neue Lichtsignalanlage starten am kommenden Montag, 24. Juni, und dauern bis zirka Mitte August 2024. Sie werden unter Verkehr durchgeführt. Es kann punktuell zu lokalen Verkehrsbehinderungen kommen, bei Bedarf kommt ein Verkehrsdienst zum Einsatz.

Verkehrsmanagement-Massnahmen auf der Zentralen Verkehrsachse (ZVA)

Das Verkehrsnetz der Stadt Bern stösst an seine Leistungsgrenzen. Damit es auch künftig effizient, stadtverträglich und möglichst klimaneutral genutzt werden kann, setzt die Stadt verschiedene Massnahmenpakete um – darunter die Verkehrsmanagement-Massnahmen auf der Zentralen Verkehrsachse (ZVA). Die ZVA führt vom Forsthaus über den Inselplatz zum Bahnhof Bern und von dort aus zum Wankdorf oder Neufeld.

Mit den Verkehrsmanagement-Massnahmen ZVA, die zusammen mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), dem Kanton Bern, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland sowie den Transportunternehmungen (BERNMOBIL und Postauto) entwickelt worden sind, soll der Gesamtverkehr auf dieser Achse effizienter gesteuert werden. ÖV und Veloverkehr werden priorisiert. Der motorisierte Individualverkehr wird mit Lichtsignalanlagen so dosiert, dass nur so viele Autos in die Stadt gelangen, wie der städtische Raum verarbeiten kann. Der Stau wird dorthin verlagert, wo er dank Stauräumen verträglicher abgewickelt werden kann. Dadurch kann der Gesamtverkehr innerhalb des Stadtgebiets flüssiger zirkulieren und die ÖV-Fahrplanstabilität wird deutlich verbessert. Der Berner Stadtrat hat für die Verkehrsmanagement-Massnahmen ZVA im Juli 2022 einen Kredit von 1,845 Millionen Franken genehmigt.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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