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4. März 2019 | Gemeinderat, Direktionen

Neue Japanische Zierkirschen für den Aargauerstalden

Im März werden junge Japanische Kirschbäume im unteren Bereich des Aargauerstaldens gepflanzt. Damit werden überalterte Exemplare ersetzt und der Bestand ergänzt. Die japanische Präfektur Nara unterstützt die Pflanzung mit einer Spende.

Wenn Ende März die Japanischen Zierkirschen am Aargauerstalden blühen, ist der oberhalb liegende Rosengarten kurzzeitig um eine Attraktion reicher. Doch die attraktiven Yoshino-Kirschbäume, botanisch Prunus x yedoensis, sind nicht sehr langlebig. Altersbedingt müssen nun einige Bäume ersetzt werden. Im März werden daher 36 neue Bäume gepflanzt. Die Jungbäume werden ausschliesslich im unteren Bereich des Aargauerstaldens Richtung Bärengraben gesetzt, da sich im oberen Bereich eine artenreiche Trockenwiese von nationaler Bedeutung befindet. Diese bietet Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen.

Finanziell unterstützt wird die Pflanzung durch die japanische Präfektur Nara, mit welcher der Kanton Bern 2015 ein Freundschaftsabkommen geschlossen hat. Der Gouverneur der Präfektur hatte 2016 Bern besucht und die Japanischen Kirschbäume beim Rosengarten entdeckt. Die Präfektur Nara möchte mit der Spende ermöglichen, dass sich die Bernerinnen und Berner sowie ihre Gäste weiterhin an der «Kirschblüte» vor Ort erfreuen können. Die Kirschblüte ist nämlich in Japan ein besonderes und wichtiges Ereignis: Familien und Freunde versammeln sich im Frühling in den Parks und feiern mit Kirschblütenfesten die Schönheit der Bäume. Diese Tradition nennt sich Hanami – zu deutsch «Blüten betrachten».

Kirschbäume aus Nara

Die Blütenpracht am Aargauerstalden verdankt die Stadt Bern ursprünglich ebenfalls einem Spender aus der japanischen Präfektur Nara: Im Jahr 1975 hatte Yoshiyuki
Urata der Stadt 100 Yoshino-Kirschbäume geschenkt. Die Yoshino-Kirsche ist die populärste Kirschbaumart in Japan. Auch in der Präfektur Nara kommen sie häufig vor. Da die Einfuhr der Pflanzen jedoch sehr kompliziert ist, haben sich die Beteiligten entschieden, diesmal einen finanziellen Beitrag zu leisten.

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Direktion Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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