Der Gemeinderat hat für das Globalbudget 2023 der Finanzverwaltung in abschliessender Kompetenz einen gebundenen Nachkredit von 8,9 Millionen Franken gesprochen. Der Nachkredit ist notwendig, weil die Stadt Bern im Jahr 2023 2,6 Millionen Franken mehr als budgetiert in den direkten Finanzausgleich einzahlen muss und im Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung um 233'419 Franken höhere Kosten resultieren. Da bei der Budgetierung im Oktober 2021, noch vor den Zinsschritten der Nationalbank, mit tieferen Zinssätzen gerechnet worden ist, fallen zudem die städtischen Finanzierungskosten um 6,1 Millionen Franken höher aus. Trotz des Nachkredits zeichnet sich für die Stadt im Jahr 2023 ein Rechnungsergebnis ab, das über dem Budget liegen wird.