NA-BE: Auftrag für den Asylbereich geht an die Stadt Bern
Im Rahmen der Ausschreibung zur Neustrukturierung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs im Kanton Bern (NA-BE) erhält die Stadt Bern den Zuschlag und wird regionale Partnerin für die Region «Bern Stadt und Umgebung». Als Unterakkordantin der Stadt tritt die Heilsarmee Flüchtlingshilfe auf. Sozialdirektorin Franziska Teuscher ist erfreut, dass die Stadt damit ihre Arbeit im Asylbereich fortführen und ausbauen kann.
Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) hat im Rahmen der Neustrukturierung des Asyl- und Flüchtlingsbereichs im Kanton Bern NA-BE der Stadt Bern den Zuschlag als regionale Partnerin für die Region «Bern Stadt und Umgebung» erteilt. Dazu gehören neben der Stadt Bern die Gemeinden Bremgarten, Kirchlindach, Köniz, Muri, Ostermundigen und Zollikofen. Die Stadt Bern wird diesen Auftrag zusammen mit der Heilsarmee Flüchtlingshilfe (HAF) umsetzen. Der Auftrag beinhaltet die Ausrichtung von Sozialhilfe, die Unterbringung und die (Arbeits-)Integration von Asylsuchenden, vorläufig aufgenommenen Personen und neu auch anerkannten Flüchtlingen.
Arbeitsintegration erhält höheres Gewicht
«Offensichtlich hat die Eingabe der Stadt den Kanton überzeugt», freut sich Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport. Damit kann die Stadt ihre bisherige Arbeit in diesem Bereich fortführen und ausbauen. Bestandteil des Auftrags ist eine deutliche Intensivierung der Arbeitsintegration. Während die Asylsozialhilfe, die Fallführung, die Individualunterbringung und die Arbeitsintegration von der Stadt Bern organisiert werden wird, wird die HAF insbesondere für den Betrieb der Kollektivunterkünfte im Perimeter verantwortlich sein.
Die Umsetzung ist per Mitte 2020 geplant, mit einer Übergangsfrist bis Ende 2020. Die Stadt wird nun umgehend die notwendigen Schritte für eine effiziente Umsetzung dieses herausfordernden und spannenden Auftrags einleiten.