Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

22. März 2022 | Gemeinderat, Direktionen

Mietlösung für neuen Werkhof auf dem Areal Neuhuus

Die Betriebe des Tiefbauamts sollen zentralisiert werden. Für die vorgesehene Mietlösung auf dem Areal Neuhuus beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Projektierungskredit von 1,9 Millionen Franken. Den ursprünglich vorgesehenen Werkhof-Neubau am Standort Forsthaus hatte der Gemeinderat Ende 2020 aus Kostengründen sistiert. Nun sollen das Projekt ganz aufgegeben und die aufgelaufenen Projektierungskosten von 1,945 Millionen Franken abgeschrieben werden.

Die Betriebe des Tiefbauamts der Stadt Bern – Baubetrieb, Garage, Signalisation, Kanalnetzbetrieb – sind heute auf verschiedene Standorte verteilt. Um die Zusammenarbeit zu optimieren und Kosteneinsparungen zu realisieren, plant die Stadt seit längerem einen zentralen städtischen Werkhof. Ursprünglich war ein Neubau am Standort Forsthaus vorgesehen, für welchen ein Projektierungskredit von total 6,7 Millionen Franken gesprochen worden war. Ende 2020 hat der Gemeinderat dieses Projekt sistiert, weil die Gesamtkosten für den geplanten Neubau von zuletzt 73 Millionen Franken nicht tragbar waren. Nun wird das Projekt ganz abgebrochen.

Mietlösung auf dem Areal Neuhuus in Bern-Bethlehem

Mit der Sistierung des Standorts Forsthaus liess der Gemeinderat die Alternative «Mietlösung Areal Neuhuus» prüfen. Die Neuhuus AG will das gleichnamige Areal in Bern-Bethlehem (nordöstlicher Teil der ehemaligen Messerligrube) für das Gewerbe ausbauen und an Dritte vermieten. Das Areal ist verkehrstechnisch gut erschlossen und bietet genügend Fläche für die Bedürfnisse des Tiefbauamts. Im Rahmen einer Absichtserklärung haben die Neuhuus AG und die Stadt daher vereinbart, einen Rohbaumietvertrag für einen Werkhof abzuschliessen. Die vorgesehene Mietlösung über 25 Jahre führt voraussichtlich zu jährlichen Kosten in Grössenordnung von rund 1,5 Millionen Franken. Sie bietet gegenüber einem städtischen Neubau den Vorteil, dass flexibel auf den technologischen Wandel und geänderte räumliche Anforderungen reagiert werden kann. Zudem ist die Mietlösung insgesamt günstiger. Durch die Zentralisierung am Standort «Areal Neuhuus» können die nicht mehr benötigten Flächen im Forsthaus (Baubetrieb), an der Freiburgstrasse (Signalisation) und an der Neubrückstrasse (Kanalnetzbetrieb) einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Rückfallebene für Betriebsimmobilie von BERNMOBIL bleibt bestehen

Das Neuhuus Areal dient derzeit noch als Rückfallebene für eine neue Betriebsimmobilie von BERNMOBIL. Im Fokus der Abklärungen steht jedoch der Standort Bodenweid, für den aktuell eine Machbarkeits- und Potenzialstudie erstellt wird. Damit der Standort Neuhuus Areal auch weiterhin als Rückfallebene dienen kann, wird in der kommenden Projektphase unter Einbezug von BERNMOBIL geprüft, wie sich Werkhof und eine später realisierte Betriebsimmobilie vereinbaren liessen (Aufwärtskompatibilität).  

Neuer Projektierungskredit und Abschreibung Standort Forsthaus

Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für die Weiterverfolgung der Mietlösung am Standort Neuhuus einen Projektierungskredit in der Höhe von 1,9 Millionen Franken. Dieser wird in einen späteren Baukredit für den Innenausbau inklusive der Umgebungsarbeiten des Werkhofs aufgenommen. Die Baukosten für den Innenausbau werden auf rund 15,5 Millionen Franken geschätzt (Kostengenauigkeit: +/- 30 Prozent). Da der Standort Forsthaus nicht weiterverfolgt wird, sind die aufgelaufenen Projektierungskosten in der Höhe von 1,95 Millionen Franken abzuschreiben.

Gemeinderat der Stadt Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile