Mehr Ökostrom für die öffentliche Beleuchtung
Der Gemeinderat will für die öffentliche Beleuchtung 40 Prozent zertifizierten Ökostrom beziehen; bis anhin betrug der Anteil 20 Prozent. Die restlichen 60 Prozent werden mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Für die Stromlieferung und die Netznutzung 2015 bis 2017 hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats eine Kreditvorlage verabschiedet.
Mit dem neuen Dreijahresvertrag für die Jahre 2015 bis 2017 beabsichtigt der Gemeinderat, rückwirkend ab 1. Januar 2015 eine neue Stromproduktkombination für die öffentliche Beleuchtung zu wählen. Neu will er 40 Prozent der Energie in Ökostromqualität beziehen (ewb.Öko.Strom), während die restlichen 60 Prozent weiterhin aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden sollen (ewb.Natur.Strom). Dies entspricht auch der Praxis für den Betrieb der städtischen Gebäude.
Im Einklang mit Zielen der Klima- und Energiestrategie
Der Entscheid für mehr Ökostrom entspricht den Zielen der Klima- und Energiestrategie der Stadt Bern. Auch der Massnahmenkatalog von Energiestadt Bern sieht im Bereich der Elektrizität vor, dass der Anteil erneuerbarer Energie bei gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen erhöht wird. Zu den erneuerbaren Energien werden Wind, Biomasse, Fotovoltaik, Kleinwasserkraft, Biogas bzw. ein Mix dieser Stromprodukte gezählt.
Kredit des Stadtrats erforderlich
Die Stromlieferung und die Netznutzung für die öffentliche Beleuchtung in den Jahren 2015 bis 2017 verursachen Kosten im Gesamtbetrag von 3,33 Millionen Franken. Dazu ist ein Kreditbeschluss des Stadtrats erforderlich; dieser unterliegt dem fakultativen Referendum.
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Vortrag öffentliche Beleuchtung Stromliefervertrag (PDF, 334.1 KB) | 16.09.2015 | 334.1 KB |