Kurznachrichten des Gemeinderats
Kulturförderung: Bund und Stadt Bern schliessen Leistungsvertrag ab
Der Gemeinderat hat die Leistungsvereinbarung 2016-2020 zwischen der Stadt Bern und der schweizerischen Eidgenossenschaft zur Unterstützung der kulturellen Angebote in der Bundesstadt gutgeheissen. Die Vereinbarung sieht vor, dass der Bund der Stadt Bern in der neuen Vertragsperiode rund fünf Millionen Franken zur Verfügung stellt. Die Mittel gehen hauptsächlich an vier Institutionen: Konzert Theater Bern erhält 400‘000 Franken, die Dampfzentrale 80‘000 Franken, die Kunsthalle 60‘000 Franken und das Bernische Historische Museum neu 95‘000 Franken (bisher 70‘000 Franken). Die restlichen Mittel fliessen unter anderem in das von der Stadt Bern neu geschaffene Förderkonzept «Hauptstadtkultur», das spartenübergreifende, kulturelle Projekte mit besonderer Ausstrahlung unterstützt. Der Bund unterstützt die besonderen kulturellen Aufwendungen, die der Stadt Bern als Hauptstadt erwachsen, seit den 1970er Jahren. Die neue Leistungsvereinbarung läuft, in Analogie zur Kulturbotschaft des Bundes, ausnahmsweise über fünf statt wie bisher vier Jahre.
Filteranlage in der Ka-We-De wird repariert
Der Gemeinderat hat einen Projektierungs- und Baukredit in der Höhe von 255‘000 Franken zur Reparatur des Kieselgurfilters im Freibad Ka-We-De gutgeheissen. Die Filteranlage kann wegen einer Deformation nicht mehr auseinandergenommen und gereinigt werden. Ein Ersatz der Anlage wurde geprüft, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirtschaftlich. Geplant ist, dass die Reparaturarbeiten im März beginnen und vor dem Start der Badesaison bis Mitte April abgeschlossen sind. Kieselgur besteht zum grössten Teil aus den Siliciumdioxidschalen der Kieselalgen und weist eine ausserordentlich poröse Struktur auf. Diese eignet sich sehr gut für die Filtrierung von Wasser. Nebst Trüb- und Schwebestoffen werden auch Bakterien zurückgehalten.
Unterhaltsarbeiten im Durchgangszentrum Halenbrücke
Der Gemeinderat hat für Unterhaltsarbeiten im Durchgangszentrum Halenbrücke einen Projektierungs- und Baukredit in der Höhe von 281‘000 Franken beschlossen. Das Gebäude und dessen Umgebung sind teilweise in mangelhaftem Zustand. Unter anderem müssen die Elektroinstallationen teilweise erneuert und eine Stützmauer verstärkt werden. Lüftungsanlage und Kanalisation brauchen eine Instandsetzung. Ausserdem gibt es im Innern des Gebäudes Baumaterialen mit schwach gebundenem Asbest, in der Umgebung sind teerölbelastete Eisenbahnschwellen verbaut. Diese Altlasten werden ausgebaut und entsorgt. Die Bauarbeiten werden unter Betrieb durchgeführt und sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Das Durchgangszentrum Halenbrücke liegt an der Bernstrasse 1 in Herrenschwanden. Das Gebäude gehört der der Stadt Bern und wird von der Heilsarmee betrieben.