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14. August 2014 | Gemeinderat, Direktionen

Kurznachrichten des Gemeinderats

Modernisierung des Internetauftritts der Stadt Bern
Für die Modernisierung des Internetauftritts der Stadt Bern unterbreitet der Gemeinderat dem Stadtrat eine Kreditvorlage in der Höhe von 1,1 Millionen Franken. Ziel ist es, im Rahmen eines Relaunchs und Redesigns die Auffindbarkeit der Inhalte deutlich zu verbessern, mehr Aktualität und Service zu bieten und den Webauftritt mobilfähig sowie für Menschen mit Behinderungen barrierefrei zu gestalten. Mit jährlich über einer Million Besucherinnen und Besuchern hat sich www.bern.ch seit der letzten Erneuerung im Jahr 2005 zu einem zentralen elektronischen Informationsmedium für die Bevölkerung und die Gäste der Stadt Bern entwickelt. Der Auftritt ist aber in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäss: Die Etablierung der sozialen Medien, die Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie die Ausbreitung von Online-Dienstleistungen haben das Internet und die Erwartungen an Webangebote stark verändert. Dies erfordert eine grundlegende Modernisierung des Internetauftritts sowohl in inhaltlicher, als auch in technischer und organisatorischer Hinsicht. Mit der Modernisierung soll zudem die Grundlage geschaffen werden, um Subauftritte und Kampagnensites, welche heute extern und mit anderen Applikationen betrieben werden, in die zentrale Infrastruktur einzubinden. Damit werden die Inhalte dieser Unterseiten besser auffindbar und es können Kosten eingespart werden.

Stiftung Kornhausbibliotheken: Leistungsvertrag 2015
Der Gemeinderat hat den Leistungsvertrag zwischen der Stiftung Kornhausbibliotheken und der Stadt Bern für das Jahr 2015 genehmigt. Die Leistungen der Stiftung Kornhausbibliotheken, die in der Stadt Bern, in Regionsgemeinden und einzelnen Institutionen öffentliche Bibliotheken führt, werden von der Stadt mit einem Betrag von 3,3 Millionen Franken abgegolten. Für einmal wird nur ein einjähriger Vertrag abgeschlossen, damit sichergestellt ist, dass Stadt und Kanton ab 2016 ihre Leistungsverträge im selben Rhythmus (Vierjahresverträge) abschliessen können. Diese Anpassung drängte sich aufgrund der Totalrevision des kantonalen Kulturförderungsgesetzes auf. Die Genehmigung des Vertrags obliegt – unter Vorbehalt des fakultativen Referendums – dem Stadtrat.

Kredit für Sanierung Pumpwerk Löchligut
Das Pumpwerk Löchligut fördert das Mischabwasser der Liegenschaften und Strassen aus dem Einzugsgebiet Löchligut in Richtung ARA Region Bern. Das 1978 erbaute, unterirdische Pumpwerk ist aufgrund seines Alters in kritischem Zustand. Ein Ausfall der Pumpe hätte zur Folge, dass Abwasser in die Aare fliessen könnte und somit der Gewässerschutz nicht mehr sichergestellt wäre. Das Werk muss deshalb einer Gesamtsanierung unterzogen werden. Die Arbeiten umfassen Sanierungs-, Erneuerungs- und Verbesserungsmassnahmen am Pumpwerk selbst und an der vorgeschalteten Hochwasserentlastung. Auch werden zwei Zulaufkanäle sowie die zugehörigen Kontrollschächte saniert. Der Gemeinderat hat für diese Arbeiten zuhanden des Stadtrats eine Kreditvorlage über 700‘000 Franken verabschiedet; die Kosten werden der gebührenfinanzierten Sonderrechnung Stadtentwässerung belastet. Die Bauarbeiten erfolgen voraussichtlich im Winter 2014/2015.

Kredit für Ersatz und Sanierung von Abwasserkanälen beim Eigerplatz
Die beiden Abwasserkanäle Sulgenbach- und Könizbachkanal, die unter dem Eigerplatz verlaufen, sind für das Abwassersystem der Stadt Bern von zentraler Bedeutung. Die Kanäle sind in gewissen Abschnitten in einem schlechten Zustand. Aus diesem Grund soll der Sulgenbachkanal auf einer Länge von rund 34 Metern ersetzt und der Könizbachkanal im Bereich Philosophenweg-Eigerplatz-Eigerstrasse auf einer Länge von rund 370 Metern saniert werden. Für diese Arbeiten hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats eine Kreditvorlage über 2‘875‘000 Franken verabschiedet; die Kosten werden der gebührenfinanzierten Sonderrechnung Stadtentwässerung belastet. Die Sanierungsprojekte werden mit der Realisierung von Tram Region Bern koordiniert. Damit können Synergien gewonnen und Kosten eingespart werden. Sofern die Stimmberechtigten das Tramprojekt genehmigen, werden die Arbeiten am Könizbachkanal im Spät­herbst 2014 und diejenigen am Sulgenbachkanal im Frühling 2015 durchgeführt; sie dauern je rund vier bis fünf Monate. Sollte das Tramprojekt nicht bewilligt werden, würden die Kanalsanierungen an die notwendige Sanierung des Eigerplatzes gekoppelt, für welche der Gemeinderat dem Stadtrat gegebenenfalls eine eigene Kreditvorlage unterbreiten würde.

Gesamtsanierung Friedbühlstrasse 36
Der Gemeinderat hat für die Gesamtsanierung der städtischen Wohn- und Gewerbeliegenschaft an der Friedbühlstrasse 36 zwischen Inselareal und Bremgartenfriedhof einen Baukredit von 2,6 Millionen Franken gesprochen. Das erhaltenswerte Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert verfügt im Ober- und Dachgeschoss über sieben Wohnungen und im Erdgeschoss über eine Werkstatt und Lagerräumlichkeiten. In den letzten Jahrzehnten erfolgten unterschiedliche Instandsetzungsarbeiten, die zu einem heterogenen Zustand der einzelnen Gebäudeteile führten. Es besteht dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Haustechnik (Elektroanlagen, Sanitäranlagen). Neben der Erneuerung der Haustechnik wird im Zuge der Gesamtsanierung unter anderem das Erdgeschoss neu gedämmt, die hofseitige Kanalisation erneuert und die Gasheizung durch eine Wärmepumpe mit Erdsonde ersetzt. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Obergeschoss wird komplett saniert. Zudem wird die Umgebung neu gestaltet. Die Sanierungsarbeiten finden im Jahr 2015 statt.

Informationsdienst Stadt Bern

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