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22. August 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Kredite für Beschaffungssoftware

Für die Ablösung der städtischen Beschaffungssoftware hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Investitionskredit von 995‘184 Franken und einen Verpflichtungskredit für den Betrieb über acht Jahre von 298‘080 Franken gesprochen. Die Software-Neuentwicklung im Open Source Standard dient der Begleitung von jährlich rund 600 Beschaffungsverfahren.

Die heute im Einsatz stehende städtische Beschaffungssoftware ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und kann nicht mehr gewartet werden. Für eine Software-Neuentwicklung und deren Betrieb über acht Jahre hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats basierend auf einer offenen GATT/WTO-Ausschreibung einen Investitionskredit über 995‘184 Franken und einen Verpflichtungskredit über 298‘080 Franken verabschiedet.

Hoher Automatisierungsgrad bei Beschaffungsverfahren

Die Beschaffungssoftware dient der elektronischen Abwicklung von jährlich rund 600 Beschaffungsverfahren mit rund 6‘000 Verfügungen und einem totalen Beschaffungsvolumen von rund 150 Millionen Franken. Damit werden u.a. Listen von Firmen geführt, die sich um Aufträge bewerben, sowie Protokolle und Auswertungen von Beschaffungskriterien erstellt. Zudem dient sie der Pflege der Firmendatenbank mit rund 4‘500 Unternehmen, in welcher die gesetzlich verlangten Beschaffungsnachweise von offerierenden Firmen erfasst werden. Diese Firmendatenbank wird auch durch den Kanton Bern benutzt.

Quelloffene Neuentwicklung

Umfangreiche Tests haben ergeben, dass auf dem Markt existierende Softwarelösungen die Anforderungen der Fachstelle Beschaffungswesen nur teilweise abdecken können. Aus diesem Grund wird die neue Beschaffungssoftware als quelloffene Software neu entwickelt. 

Die Fachstelle Beschaffungswesen

Die dem Generalsekretariat der Direktion für Finanzen, Personal und Informatik angegliederte Fachstelle Beschaffungswesen berät mit sechs Mitarbeitenden die Dienststellen der Stadtverwaltung, städtische Anstalten und externe Gemeinwesen bei allen Fragen zum Beschaffungswesen. Als Kompetenzzentrum führt sie zentral sämtliche städtische Beschaffungen ab einem Auftragsvolumen von 50‘000 Franken durch (offene und selektive Verfahren sowie Einladungsverfahren). Freihändige Verfahren unter dieser Schwelle werden nach Bedarf begleitet. Das zentrale städtische Beschaffungsmanagement schafft transparente und rechtsgleiche Verfahren. Zur effizienten Erfüllung ihrer Dienstleistungen ist die Fachstelle Beschaffungswesen auf die Unterstützung durch eine leistungsstarke Beschaffungssoftware angewiesen. 

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