Kooperation Bern: Livestream statt Veranstaltungen
Aufgrund der aktuellen besonderen Lage, verursacht durch das Corona-Virus, sagen die am Fusionsabklärungsprojekt «Kooperation Bern» beteiligten Gemeinden alle ihre öffentlichen Veranstaltungen im März ab. Als Alternative wird am 16. März ab 19 Uhr per Livestream informiert. Die Bevölkerung hat gleichzeitig die Möglichkeit, online Fragen zur Machbarkeitsstudie zu stellen.
Nach Abwägung der Risiken und mit Berücksichtigung der Empfehlungen von Bund und Kanton, hat die Stadt Bern entschieden, ihre Informationsveranstaltungen zum Projekt «Kooperation Bern» vom 16. beziehungsweise 31. März 2020 abzusagen. Über die Durchführung des Wirtschaftspodiums vom 27. April an der BEA wird später entschieden.
Mit der Absage der Termine im März schliesst sich die Stadt Bern den Partnergemeinden an, welche ihre Anlässe im März bereits abgesagt haben. Wenn es die Umstände zulassen, holen die Gemeinden ihre Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt nach. Die weiteren Entscheide werden über die Website des Projekts sowie die Informationskanäle der Gemeinden und der Stadt Bern bekanntgegeben.
Digitale Partizipation
Um die Bevölkerung trotzdem über das Projekt zu informieren, wird die Diskussion als Livestream übertragen. Dieser kann ab 19 Uhr über die Website der Berner Zeitung verfolgt werden. Stadtpräsident Alec von Graffenried, Ostermundigens Gemeindepräsident Thomas Iten und Studienautor Felix Walter (Ecoplan AG) präsentieren das Projekt sowie die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie. Im Anschluss an die Präsentation beantworten die Verantwortlichen bis spätestens um 21 Uhr Fragen aus der Bevölkerung.
Wie geht es weiter?
Noch bis zum 24. Mai 2020 kann sich die Bevölkerung der beteiligten Gemeinden und der Stadt Bern sowie interessierte Organisationen unter www.kooperationbern.ch mittels Onlineformular zur Machbarkeitsstudie äussern. Im Herbst beschliessen die Exekutiven der Gemeinden ihre Haltungen zur Fusionsfrage und stellen entsprechende Anträge. Bis Ende 2020 sollen die Grundsatzentscheide in den Parlamenten und Gemeindeversammlungen fallen. Die Gemeinden, welche einer Fusion grundsätzlich zustimmen, arbeiten in einem nächsten Schritt Fusionsverträge aus. Zu diesen werden die Stimmberechtigten voraussichtlich in drei bis vier Jahren das letzte Wort haben.
Informationen
Der Livestream am Montag, 16. März 2020, beginnt um 19 Uhr und dauert bis spätestens um 21 Uhr. Übertragen wird er auf www.bernerzeitung.ch.
Die E-Mail-Adresse für Fragen: kooperation@bern.ch. Fragen können vor oder während des Livestreams eingesandt werden.
Der direkte Link zur Online-Konsultation ist: https://gfsbern.polittrend.ch/s/KOBE
Die aktuelle Übersicht über alle Veranstaltungen: www.kooperationbern.ch/veranstaltungen
Weitere Informationen sowie die Machbarkeitsstudie (rund 60 Seiten) und alle Teilprojektberichte (insgesamt rund 370 Seiten) finden Sie auf www.kooperationbern.ch.