Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

17. März 2023 | Gemeinderat, Direktionen

Kleine Schanze: Café und Park sollen saniert werden

Die Kleine Schanze mit dem Parkcafé ist eine beliebte, zentrale und historisch wertvolle Parkanlage mit gesamtstädtischer Ausstrahlung. Sowohl das Café wie auch der Park weisen einen beträchtlichen Sanierungsbedarf auf. Für die Sanierung des Cafés hat der Gemeinderat nun in eigener Kompetenz einen Kredit gesprochen. Für die Sanierung der Parkanlage legt er dem Stadtrat einen Kredit vor.

Sowohl die Parkanlage wie auch das Café müssen saniert werden. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die Instandstellung des Parkcafés und der Parkanlage gleichzeitig durchzuführen. Mit den Sanierungen von Park und Café sollen wesentliche Defizite hinsichtlich des Betriebs und des Ressourcenverbrauchs behoben werden.

Für das Café hat der Gemeinderat einen Kredit von 3,15 Millionen Franken zu Lasten des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik genehmigt. Im Kredit inbegriffen ist ein Kostenbeitrag von 200’000 Franken an die Sanierung der Parkanlage in unmittelbarer Umgebung des Cafés. Für die Sanierung der Parkanlage beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat ein Bruttokredit von insgesamt 4,2 Millionen Franken. Neben dem Kostenbeitrag des Fonds von 200’000 Franken können 2,62 Millionen Franken aus der Spezialfinanzierung «Planungsmehrwert- und Lenkungsabgaben» entnommen werden. Der Kredit für die Parksanierung liegt in der Genehmigungskompetenz des Stadtrats.

Parkcafé erhält neues Gesicht

Das Sanierungskonzept sieht vor, die ursprüngliche Pavillonform wieder hervorzuheben und das Parkcafé an die heutigen betrieblichen Anforderungen eines Gastronomiebetriebs anzupassen. Denn seit dem Bau – konzipiert als öffentliche Trinkhalle – hat sich das Konsumverhalten massgeblich verändert. Heute werden an schönen Tagen im Parkcafé mehrere Hundert vollwertige Mahlzeiten serviert.

Mit dem Abbruch der parkseitigen Anbauten und einer neuen Pergola-Konstruktion soll das Gebäude eine ansprechende Front erhalten, welche über die ganze Länge einladend wirkt. Auf der Seite der Christoffelgasse ist ein geringfügiger Gebäudevorsprung notwendig, damit der Bedarf an Kühlräumen abgedeckt werden kann und keine Kühlwagen mehr frei herumstehen. Südseitig soll das Gebäude für eine Toilettenanlage verlängert werden. In diese integriert werden soll auch das hindernisfreie 24-Stunden-WC, wodurch die unzureichende WC-Box in der Christoffelgasse entfernt werden kann. Auch nach der Sanierung bleibt das Parkcafé ein Saisonbetrieb.

Historische Parkanlage wird fit für die Zukunft

Auf der Kleinen Schanze hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sich ein beträchtlicher Sanierungs- und Anpassungsbedarf angestaut. Insbesondere bestehen sicherheits- und umweltschutzrelevante Schäden an der ober- und unterirdischen Infrastruktur wie Ver- und Entsorgungsleitungen und den technischen Ausstattungen. Dazu kommen nötige Anpassungen bezüglich Barrierefreiheit.

Mehr Liegeflächen auf dem Rasen sowie ein nachhaltiges Wassermanagement und die Förderung der Biodiversität sind weitere Ziele der Sanierung. So führt das neue Wassermanagement des Ententeichs zu einer Reduktion des Trinkwasserverbrauchs um rund 95 Prozent, wodurch jährlich gegen 100'000 Kubikmeter Trinkwasser eingespart werden können. Weiter sollen Entsiegelungen und die örtliche Versickerung verbessert werden.

Abgestimmte Sanierung in zwei Etappen

Die Sanierungsarbeiten für das Parkcafé sind zwischen Herbst 2023 und Sommer 2024 geplant. Die Sanierung der Parkanlage erfolgt in zwei Etappen: Die erste Etappe beinhaltet das Umfeld des Parkcafés und ist parallel zu den Arbeiten am Café geplant. Die zweite Etappe ist ein Jahr später vorgesehen.

Gemeinderat der Stadt Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile