Je früher Kinder mit dem Thema Nachhaltigkeit in Berührung kommen, desto leichter fällt es ihnen, einen Bezug zu einer umweltfreundlichen Lebensweise zu erwerben. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Kita mixmax eine bunte Vielfalt von Massnahmen um. Sie reichen vom Vermeiden von Abfall über das kreative Weiterverwenden von Gegenständen bis hin zum ideenreichen Recyceln. So dienen beispielsweise grosse Kabelrollen aus Holz als Tische, oder Verpackungsmaterial wird in Werkzeug für den Sandkasten verwandelt. Im eigenen Garten und an Waldtagen erleben die Kinder den Kreislauf der Natur hautnah und gewinnen eine neue Beziehung zu Lebensmitteln.

Die Jury hat sich vom ganzheitlichen Ansatz und vom pionierhaften Charakter des Nachhaltigkeitsprojekts beeindruckt gezeigt: «Der sorgfältige Umgang mit Ressourcen und die Rücksicht auf die natürliche Umwelt wird den Kindern beispielhaft vorgelebt. Die Kinder nehmen die Ideen auf und geben diese weiter, wodurch ein starker Multiplikationseffekt erzielt wird», sagt Thomas Bongard, Präsident der Jury.

Gemeinderat lobt grossen Einsatz

Das Team der Kita mixmax durfte am Donnerstag von Gemeinderat Reto Nause einen Beitrag für die Teamkasse sowie die Urkunde des diesjährigen Umweltpreises in der Stadtverwaltung entgegennehmen. Reto Nause zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement aller Projektverantwortlichen. Nominiert für den Preis waren acht weitere Teams, die sich mit ihren beispielhaften Projekten für nachhaltige Ernährung, Fair Trade, umweltfreundliche Mobilität und ein Umweltmanagement engagieren.

35 vorbildliche Projekte seit 2009

Der Umweltpreis der Stadtverwaltung Bern wurde 2009 vom Amt für Umweltschutz initiiert. Er wird im Zweijahresrhythmus vergeben. Prämiert werden Projekte aus der Stadtverwaltung sowie von Bernmobil und Energie Wasser Bern, die nachweislich zu einer besseren Umweltbilanz der Stadt beitragen sowie Vorbildcharakter haben. Für die fünf bisherigen Austragungen sind insgesamt 35 Projekte eingereicht worden.