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19. September 2024 | Gemeinderat, Direktionen

Kindergarten Schlossmatt soll erweitert werden

Der Doppelkindergarten Schlossmatt im Quartier Holligen soll erweitert werden, damit er in Zukunft vier Klassen der Basisstufe Platz bieten kann. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für den Baukredit von 8,41 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Mai 2025 über die Vorlage entscheiden.

Im Quartier Holligen sind in den vergangenen Jahren viele neue Wohnungen gebaut worden, weitere sind in Planung. Aufgrund der steigenden Anzahl Schüler*innen braucht es mehr Schulraum und zusätzliche Plätze in der Tagesbetreuung. Das bestehende Gebäude des Kindergartens Schlossmatt soll deshalb vergrössert werden. Unter dem Namen Basisstufe Schlossmatt soll darin Platz für vier Basisstufenklassen und die Tagesbetreuung für Schulkinder bereitgestellt werden.

Erweiterung und Aufstockung

Beim Kindergarten Schlossmatt handelt es sich um einen eingeschossigen Bau mit zwei Klassenzimmern. Das Gebäude wurde 1950/51 erbaut und ist heute sanierungsbedürftig. Der Kindergarten liegt in einer parkähnlichen Grünanlage mit zahlreichen Bäumen.

Geplant ist, die Grundstruktur des Gebäudes zu erhalten und zu sanieren. Der Grundriss wird jedoch um mehrere Räume auf der West- und der Ostseite des Gebäudes erweitert. Auf das Erdgeschoss wird ein weiteres Stockwerk gebaut. Beide Stockwerke erhalten eine Veranda, die um das gesamte Gebäude verläuft. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant. Diese soll im Rahmen eines Jugendsolarprojekts installiert werden.

Mehrzweckraum für Tagesbetreuung

Im Erdgeschoss wird ein Mehrzweckraum mit Regenerationsküche eingebaut. Dadurch kann in der Basisstufe Schlossmatt neu eine Tagesbetreuung für Schulkinder angeboten werden. Der Mehrzweckraum ist unabhängig von den anderen Räumen nutzbar und direkt über die Veranda erreichbar. In der unterrichtsfreien Zeit kann die Quartierbevölkerung den Raum mieten.

Aufwertung des Aussenraumes

Die zahlreichen alten Bäume im Aussenraum bleiben grösstenteils bestehen. Hecken, Büsche und Sträucher, die das Schulareal einfassen, werden durch einheimische Stauden und Gehölze ergänzt. Der grosszügige Freiraum wird mit einem Sandkasten ergänzt, der bestehende Rutschhügel und der Spielplatz werden instandgesetzt.

Weiterverwendung des Baumaterials

Für den Erweiterungsbau werden verschiedene Teile des bestehenden Gebäudes wieder verwendet. Die Veranda beispielsweise erhält ein Geländer aus Holz, welches aus dem Dach des jetzigen Kindergartens stammt. Zudem wird in Low-Tech-Bauweise gebaut, was bedeutet, dass die Gebäudetechnik auf das Notwendigste reduziert wird. Der CO2-Verbrauch für den Bau und den Betrieb der Anlage wird so auf ein Minimum reduziert, die natürlichen Ressourcen geschont.

Abstimmung voraussichtlich im Mai 2025

Der Gemeinderat hat den Baukredit von 8,41 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Mai 2025 über die Vorlage entscheiden können. Die Bauarbeiten sollen im zweiten Quartal 2025 aufgenommen werden und voraussichtlich zwei Jahre dauern. Während der Bauzeit werden die beiden Kindergartenklassen in die Schulanlage Steigerhubel verlegt.

Gemeinderat der Stadt Bern

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