Mit dem deutlichen Ja der Stimmberechtigen kann am Schulstandort Laubegg, in den heute leerstehenden Büroräumlichkeiten an der Nussbaumstrasse 29, die Volksschule Baumgarten für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe eingebaut werden. Da aus Platzgründen vor Ort keine Turnhalle erstellt werden kann, wird für den Sportunterricht auf der Rasenfläche des nahe gelegenen Schulhauses Bitzius eine neue Turnhalle gebaut.

Die Stimmberechtigten haben dem Baukredit von 24,5 Millionen Franken für den Einbau der Volksschule und den Neubau der Turnhalle sowie dem Verpflichtungskredit für die Miete der Räumlichkeiten über 29,5 Millionen Franken mit 87,52 Prozent Ja-Stimmen (32’399 Ja-Stimmen zu 4620 Nein-Stimmen) zugestimmt.

«Ich bin sehr froh, dass die Stimmberechtigten mit klarer Zustimmung den Gemeinderat dabei unterstützen, diesen für die Stadt Bern innovativen Weg zu beschreiten, leer stehende Büroflächen als Schulraum zu nutzen. Damit kann im Schulkreis nun dringend nötiger Schulraum bereitgestellt werden», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. Er kann sich vorstellen, künftig vermehrt ungenutzte Büroflächen für städtische Schulen zu erschliessen.

Bildungsdirektorin Franziska Teuscher ist aus zweierlei Gründen froh über die Zustimmung: «Mit einem Wegzug der Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klasse aus dem Laubeggschulhaus wird im Gegenzug genügend Platz für die Unter- und die Mittelstufe frei.» Zudem sei von Vorteil, dass die Raumaufteilung frei wählbar ist, da die Räumlichkeiten ohne Ausbau gemietet werden. Die Stadt Bern wolle die Chance nutzen und die Anordnung gemäss einem zeitgemässen pädagogischen Ansatz gestalten: Neben Unterrichts- und Fachräumen sollen für die Schülerinnen und Schüler der insgesamt 18 Klassen persönliche Arbeitsplätze für den Atelierunterricht eingerichtet werden.

Die Volksschule Baumgarten soll zum Schuljahresbeginn 2023/24 den Betrieb aufnehmen.

Die detaillierten Abstimmungsresultate finden Sie unter www.bern.ch/abstimmungsresultate