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1. November 2021 | Gemeinderat, Direktionen

Ideen gesucht: Heute ein unbelebter Platz – morgen eine Oase

Wie könnte aus einem kleinen Platz ein Gemüsegarten, eine Quartierwerkstatt oder ein Begegnungsort werden? Das Wettbewerbsprojekt «Berner Oasen» sucht Ideen für eine temporäre Umgestaltung des öffentlichen Raums. Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner können bis am 14. Januar 2022 Vorschläge einreichen – fünf davon werden 2022 mit Unterstützung des Kompetenzzentrums öffentlicher Raum der Stadt Bern (KORA) realisiert.

Bild Legende:

Brachliegende, wenig genutzte oder bloss gelegentlich von einem parkenden Auto belegte Plätze: Davon gibt es einige in der Stadt Bern. Das Kompetenzzentrum öffentlicher Raum der Stadt Bern (KORA) sammelt im Rahmen des Wettbewerbsprojekts «Berner Oasen» Vorschläge, wie solche Plätze nächstes Jahr während zwei bis drei Monaten umgestaltet werden könnten – zu einem Ort, wo Menschen sich begegnen und entfalten können. Öffentliche Räume, die vielfältig genutzt werden können, verbessern die Lebensqualität einer Stadt.

Fünf Projekte werden umgesetzt

Stadtbewohnerinnen und -bewohner, Gewerbetreibende, Schulklassen, Vereine und weitere Gruppen können ihre Ideen bis am 14. Januar 2022 online oder per Post einreichen. Das Anmeldeformular ist unter www.bern.ch/oasen abrufbar. KORA wählt anschliessend aus den eingegangenen Vorschlägen jene fünf aus, die für ein Quartier den grössten Mehrwert bringen. Weitere Kriterien für die Kür der «Berner Oasen» sind Umsetzbarkeit und Innovation, zudem wird bei der Jurierung darauf geachtet, dass die Plätze auch für Kinder, Jugendliche, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung nutzbar sind und dass die Oasen auf dem ganzen Stadtgebiet verteilt sind.

Die Siegerprojekte werden 2022 umgesetzt und zwei bis drei Monate bestehen bleiben. Für den Aufbau, den Betrieb und den Abbau sind die Initiantinnen und Initianten selber zuständig, KORA steht ihnen dabei beratend zur Seite, besorgt allfällig notwendige Bewilligungen und bietet auch finanzielle Unterstützung an (bis 1000 Franken pro Projekt). Kommerzielle Ziele dürfen in einer Oase nicht verfolgt werden.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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