Sicherlich beschäftigt man sich mit 20 nicht sonderlich mit dem Thema Altersvorsorge. Der Entscheid, welcher von der Schweizer Bevölkerung am Abstimmungssonntag vom 24. September getroffen wird, betrifft die junge Generation aber stark.

Damit man sich für ein JA oder ein NEIN entscheiden kann, ist eine breite, neutrale Information bei einem solch komplexen Thema unabdingbar. Die Vereinsmitglieder vom Jugend- und Kulturzentrum Gaskessel Bern organisieren deshalb gemeinsam mit dem Jugendparlament der Stadt Bern am Donnerstag, 14. September 2017, eine Podiumsdiskussion zum Thema der Reform zur Altersvorsorge 2020.

Stellung beziehen in der Podiumsdiskussion vier Politikerinnen und Politiker. Simone Richner, Präsidentin der Jungfreisinnigen Kanton Bern, und Kevin Wolf, Juso Stadt Bern, wollen von einem Nein überzeugen, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Argumenten. Ursula Marti, Grossrätin und Präsidentin der SP Kanton Bern, und Simon Buri von den Grünliberalen argumentieren für ein JA.

Eine sachliche und jugendgerechte Meinungsbildung wird durch verschiedene fachliche Inputs ergänzt. Zu Beginn erklärt Rolf Camenzind vom Bundesamt für Sozialversicherungen die Vorlage. Aufgelockert wird die Podiumsdiskussion mit Inputs von Robert Fluder von der Berner Fachhochschule. Er präsentiert Forschungsergebnisse zu den Themen Existenzsicherung im Alter, Generationengerechtigkeit und Umverteilungsfragen. Corinne Schärer, Vertreterin der Gewerkschaft UNIA, wird die Altersvorsorge im Zusammenhang mit der Genderthematik erläutern.

Das anschliessende Apéro lässt Raum zum gegenseitigen Austausch und Klären von Fragen direkt mit den Politikerinnen und Politiker oder den Expertinnen und Experten. Die Teilnahme ist gratis.

Ablauf des Events

Doors: 18:30 / Beginn: 19.00
Begrüssung und Input durch die Organisatorinnen und Organisatoren, die Moderation übernimmt Dominik Trauffer