Der Architekt Hans Beyeler erbaute 1958 die Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus; die Architekten Friedli und Sulzer erweiterten sie 1971 zur heutigen Anlage. Doch inzwischen sind Kunsteisbahn und Hallenbad in einem schlechten baulichen Zustand und müssen dringend saniert werden. So sind im Hallenbad das Becken, die Wasseraufbereitung und die Gebäudehülle erneuerungsbedürftig. Im Bereich der Kunsteisbahn sollen der 1971 erbaute Eingang mit Garderoben und Tribüne sowie die westliche Eisfläche mit kleinem Trainingsfeld rückgebaut und durch eine Eishockeyhalle ersetzt werden. Auch die Umgebung, insbesondere jene des Freibads, soll saniert und noch attraktiver gestaltet werden. Die Anlage soll zudem energieeffizienter und ökologischer werden.

Projektwettbewerb geplant

Es ist vorgesehen, für die Erneuerung der Kunsteisbahn, des Hallenbads und der Umgebung Weyermannshaus einen Projektwettbewerb für Generalplanerteams durchzuführen. Mit diesem Verfahren wird die Auswahl aus einem breiten Spektrum an qualifizierten Projekteingaben sichergestellt. Für Wettbewerb, Projektierung und Ausschreibung hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Projektierungskredit von 6,9 Millionen Franken verabschiedet. Der entsprechende Baukredit kommt voraussichtlich im Jahr 2021 vors Volk, die Sanierung könnte in den Jahren 2022 bis 2025 erfolgen. Die Sanierung des Freibadbeckens im Weyermannshaus wird als separates Projekt geführt und als vorgezogene Massnahme ab 2020 umgesetzt.