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10. März 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Gesichter und Geschichten hinter der Aktionswoche gegen Rassismus

Am Freitag, 18. März, startet die 6. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus. Am vielfältigen Programm beteiligen sich Nichtregie-rungsorganisationen, Privatpersonen, Kirchen, Kunstschaffende und viele mehr. Doch was bewegt diese Menschen, die sich für die Aktionswoche engagieren, welche Geschichten bringen sie mit und was motiviert sie, sich gegen Rassismus zu engagieren?

Die 6. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus beleuchtet die Mechanismen, wie Menschen zu «Fremden» gemacht werden und spürt ihren rassistischen Hintergründen nach. Das Programm lebt vom Engagement zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure. Sie bringen während einer Woche Theater auf die Bühnen, Diskussionen auf Podien, Filme ins Kino und Statements in den öffentlichen Raum

«I gah nid zrügg»

Zu den Personen, die sich mit einer eigenen Veranstaltung an der Aktionswoche beteiligen, gehören Dögg Sigmarsdóttir, Rohit Jain, Magdalena Nadolska, Mohamed Wa Baile und Bernhard Schär. Dögg Sigmarsdóttir zeigt mit ihren Mitstreiterinnen den Film «Wir Mitbürgerinnen». Die Protagonistinnen des Dokumentarfilms sind Migrantinnen, die sich in der Schweiz aktiv in Gesellschaft und Politik einmischen und damit auch lautstark die Frage stellen, wer über Zugehörigkeit entscheidet.

Rassismuskritischer Poetry- und Comedy-Abend

Rohit Jain bringt in Zusammenarbeit mit dem «Laugh up. Stand up!»-Festival, das im November erfolgreich in Zürich stattfand, einen Poetry-Slam-Abend nach Bern. Gemeinsam mit Daniel Kölliker hat er eine Gästeliste zusammengestellt, die einen denkwürdigen Abend verspricht: Fatima Moumouni, Etrit Hasler, Amina Abdulkadir, Fitim Lutfiu und Robin Bhattacharya.

Performance und Theater

Magdalena Nadolska führt Regie bei der Solo-Performance von Patrícia Flores mit dem Titel «Verlieren Gewinnen bedeutet, mit den Füssen zu denken». Patrícias Leben ist ein Gemisch zwischen kitschiger Telenovela und einem gruseligen Horror-Film.

Mohamed Wa Baile thematisiert in seinem Theaterstück «Kein Volk von Schafen» die Identitätssuche eines Jugendlichen mit eritreischen Wurzeln.

Bernhard Schär liest und diskutiert zusammen mit Rohit Jain und Andreas Zangger unter dem Titel « Rassismus vergegenwärtigen – 3 Provokationen mit Publikum» Texte aus unterschiedlichen Epochen. Die Texte illustrieren die Erscheinungsformen von Rassismus in Berns Geschichte.

Weitere Angaben zu den fünf Akteurinnen und Akteuren sind unten (Kurzportaits zum Herunterladen) zu finden: In fünf Kurzportraits erläutern sie, was sie am Thema der diesjährigen Aktionswoche bewegt und sie nehmen Stellung zu einem der Slogans. 

Sämtliche Informationen zur Aktionswoche, das Programm und die Kampagnenbilder stehen unter www.berngegenrassismus.ch zur Verfügung.

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

Weitere Informationen.

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