Gemeinderat will Mattequartier besser erschliessen
Der Gemeinderat will die hindernisfreie Verbindung zwischen dem Mattequartier und der unteren Altstadt verbessern. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen zum einen offene Fragen zur Idee eines Lifts bei der Nydeggbrücke geklärt werden. Zum anderen soll eine Ausweitung der Betriebszeiten des Mattelifts geprüft werden.
Die Arbeitsgruppe Nydegg-Lift unter Federführung des Matte-Leists und der Vereinigten Altstadtleiste ist mit der Idee an die Stadt gelangt, einen Lift an die Nydeggbrücke anzubauen. Der Gemeinderat unterstützt das Anliegen, das Mattequartier für Menschen mit Behinderung und Menschen mit Gepäck, Einkaufs- oder Kinderwagen besser zu erschliessen. Der bestehende Mattelift bei der Münsterplattform stellt die hindernisfreie Erschliessung nicht für alle Teile der Matte sicher. Zudem ist ein ganztägiges öffentliches Busangebot im Quartier zurzeit nicht opportun.
In einem ersten Schritt will die Stadt nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie statische, denkmalpflegerische, verkehrliche und betriebliche Aspekte detailliert prüfen und mögliche Betriebsmodelle evaluieren. Hierfür hat der Gemeinderat einen Projektierungskredit von 125'000 Franken bewilligt.
Zwei Varianten sollen abgeklärt werden; zum einen die von der Arbeitsgruppe entwickelte Variante für einen freiliegenden Lift an der Nydeggbrücke. Zum anderen eine von der Stadt erarbeitete Variante, bei welcher der Lift in die Brückenkonstruktion eingebaut ist. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden auch eine Ausweitung der Betriebszeiten des Mattelifts sowie mögliche Synergien mit der anstehenden Gesamtsanierung der Nydeggbrücke geprüft.