Gemeinderat verurteilt Randale
Der Gemeinderat verurteilt die gewalttätigen Ausschreitungen, die sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ereigneten. Da es in jüngster Zeit nicht nur in Bern, sondern auch in Basel und Zürich zu ähnlichen Vorfällen kam, stellt sich für die Stadtregierung die Frage, wie die Polizeikorps der grossen Städte mit diesem Gewaltphänomen umgehen sollen.
Der Gemeinderat verurteilt die Ausschreitungen, die im Anschluss an eine illegale Party auf dem Warmbächli-Areal in den Quartieren Ausserholligen und Länggasse stattfanden. Die Steinwürfe auf Polizisten und Feuerwehrleute sowie die massiven Sachbeschädigungen und Sprayereien bezeichnet er als inakzeptabel. Wichtig ist dem Gemeinderat, dass die Urheber der Ausschreitungen zur Rechenschaft gezogen werden. Er hofft, dass es der Kantonspolizei gelingt, jene Personen zu ermitteln, die zur Gewalt angestiftet und Straftaten begangen haben. Daher ruft er die Bevölkerung auf, die Strafermittlung der Polizeibehörden zu unterstützen. Zudem befürwortet es der Gemeinderat, dass die Kantonspolizei die Internet-Fahndung als Instrument nutzen will, um Täter zu identifizieren und zu überführen.
Ferner hält der Gemeinderat fest, dass die Ausschreitungen vom Wochenende Parallelen zu Randalen aufweisen, die sich in jüngster Zeit auch in Basel und in Zürich ereigneten. Er ist daher der Ansicht, dass sich die Polizeikorps der grossen Städte mit dem neuen Gewaltphänomen vertieft auseinander setzen müssen mit dem Ziel, gemeinsam Strategien und Instrumente zu entwickeln, um derartigen Ausschreitungen begegnen zu können.
Schäden an städtischen Gebäuden
Die unbewilligte Veranstaltung vom Samstag, 21. Mai 2016, auf der Warmbächlibrache endete spätnachts in einem Umzug Richtung Innenstadt. Die Demonstrationsteilnehmenden hinterliessen auf ihrem Weg eine Spur der Verwüstung. In Mitleidenschaft gezogen wurden auch mehrere städtische Gebäude: |