Die Einführung des Lehrplans 21 mit elektronisch unterstütztem Lernen bedingt einen leistungsfähigen drahtlosen Internetzugang mittels Wireless Local Area Network (WLAN). Im April 2018 genehmigte der Stadtrat den Kredit für Einführung und Betrieb einer neuen WLAN-Infrastruktur für die städtischen Volksschulen und Kindergärten.

LAN-Steckdosen müssen nachgerüstet werden

Im Rahmen der Umsetzung wurde eine raumgenaue Zuteilung der sogenannten WLAN Access Points vorgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass in vielen Schulzimmern und Räumen keine Universelle Kommunikationsverkabelung (UKV) mit den notwendigen LAN-Steckdosen (Local Area Network) vorhanden ist. Normalerweise ist diese bei netzwerkmässig erschlossenen Gebäuden bereits vorhanden oder muss nur minimal ausgebaut werden, so dass eine Finanzierung über das Gebäudeunterhaltsbudget möglich ist. Da nun aber umfassende Nachrüstungen für das städtische WLAN notwendig sind, braucht es aus kreditrechtlichen Gründen einen Nachkredit. Deshalb wird dem Stadtrat für den Ausbau der UKV-Anschlüsse in den Schulen und die teilweise Neuerschliessung der Kindergärten die Erhöhung des bereits beschlossenen Kredits von 1’095’000 Franken um 900’000 Franken auf 1’995’000 Franken beantragt.

Projektvorgaben für Informatikprojekte wurden angepasst

Verwaltungsintern wurden die entsprechenden Lehren gezogen, damit bei Informatik-projekten in Zukunft von Beginn an auch themenfremde Kosten erhoben werden. Die Projektvorgaben für Informatikprojekte wurden so angepasst, dass in Zukunft mögliche themenfremde Investitionen systematisch geprüft und nötigenfalls in ein Informatikprojekt integriert werden.