Frühförderprojekt «MiniMove» ist ein Erfolg
Sportdirektorin Franziska Teuscher hat am Sonntag das beliebte Frühförderprojekt «MiniMove» besucht. «Das Projekt ist ein voller Erfolg und erfüllt unsere Erwartungen in vielerlei Hinsicht», zeigte sich die Gemeinderätin erfreut. Das Familien- und Bewegungsprojekt wird in diesem Winterhalbjahr zum zweiten Mal in der Turnhalle Steigerhubel durchgeführt.
Mit dem Angebot «MiniMove» werden Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren in ihrer motorischen Entwicklung, dem Ernährungsverhalten und ihrer sozialen Kompetenz gefördert. Die Doppelturnhalle im Schulhaus Steigerhubel wird an Sonntagnachmittagen jeweils unterteilt in eine Mini-Halle für zwei- bis dreijährige Kinder mit ihren Eltern und in eine Maxi-Halle für vier bis fünfjährige Kinder, die ohne ihre Eltern turnen. Jugendliche Coaches begleiten und unterstützen die Kinder.
Die frühe Förderung von Kindern ist als wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit fester Bestandteil der Stadtberner Bildungspolitik. Nach der Pilotphase, die von Herbst 2014 bis Frühling 2015 dauerte, findet «MiniMove» in diesem Winterhalbjahr zum zweiten Mal statt.
Pilot war ein voller Erfolg
Zur Pilotphase liegt der Schlussbericht der Stiftung IdéeSport vor. Er zeigt auf, dass die 16 Veranstaltungen erfolgreich verliefen: «Das Angebot wurde von Beginn weg sehr geschätzt und rege genutzt. Mit ‹MiniMove› ist es gelungen, ein niederschwelliges Angebot aufzubauen, das auch Familien anspricht, die sonst schwer erreichbar sind», so das Fazit des Berichts.
An den 16 Bewegungsnachmittagen in der Steigerhubelturnhalle, die vom Sportamt der Stadt Bern in Zusammenarbeit mit der Stiftung IdéeSport organisiert wurden, haben 1594 Personen teilgenommen, davon 880 Kinder sowie 714 Erwachsene.
Kontakte untereinander und zu Institutionen knüpfen
Besonders erfreulich ist, dass 20 Prozent der Besucherinnen und Besucher acht oder mehr Bewegungsnachmittage besuchten und nahezu die Hälfte der Teilnehmenden mehrmals teilnahm. Diese Konstanz ist eine wichtig Voraussetzung, damit die soziale Kontaktnahme unter den Beteiligten zum Tragen kommt. In dieser Hinsicht haben sich auch das Elterncafé sowie das gemeinsame Z’Vieri als wichtig erwiesen. Am 24. Januar fand zudem zum dritten Mal ein sogenannter Infomarkt statt. Am Infomarkt können Institutionen des Stadtteils III den Eltern ihre Angebote vorzustellen. Mit dabei waren «primano schritt:weise» des Gesundheitsdienstes der Stadt Bern, der Familienverein Holligen, verschiedene Spielgruppen, Treff 23, Famira, das Haus der Religionen, eine Vertretung der Schulsozialarbeit, die Mütter- und Väterberatung sowie die Berner Gesundheit.
«MiniMove»: jeden Sonntag bis am 20. März 2016
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Dateien
Titel | Bearbeitet |
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MiniMove Schlussbericht Pilot (PDF, 1.1 MB) | 25.01.2016 |
MiniMove Bild 2 (JPG, 1.5 MB) | 25.01.2016 |
MiniMove Bild 1 (JPG, 616.6 KB) | 25.01.2016 |