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12. September 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Eschentriebsterben: Fällung von Eschen in Englischen Anlagen

Aus Sicherheitsgründen müssen rund 90 Eschen in den Englischen Anlagen gefällt werden. Die Bäume sind vom Eschentriebsterben, einer Pilzkrankheit, befallen und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Die Arbeiten werden im kommenden Winter durchgeführt.

Bild Legende:

Die Eschen in den Englischen Anlagen zwischen der Kirchenfeldbrücke und dem Bärenpark sind stark vom Eschentriebsterben befallen. Diese Pilzerkrankung führt dazu, dass Pflanzenteile oberhalb des Befalls welken und absterben. Ist der Stamm befallen, wird zudem die Standsicherheit vermindert. Die Englischen Anlagen gehören zu den bedeutendsten Parkanlagen der Stadt Bern und umfassen eine Fläche von 4,2 Hektar. Sie werden von der Berner Stadtbevölkerung als Naherholungsgebiet genutzt und geschätzt. Auch Touristinnen und Touristen sowie Auswärtige spazieren gerne vom Restaurant Schwellenmätteli durch die Parkanlage zum Bärenpark. Seit der Eröffnung des Bärenparks halten sich deutlich mehr Menschen in den Englischen Anlagen auf. Ihre Sicherheit kann aufgrund des Eschentreibsterbens immer weniger gewährleistet werden: Bei den erkrankten Bäumen drohen Kronenabbrüche oder sogar der Umsturz ganzer Bäume. Aus diesem Grund müssen im kommenden Winter rund 90 Eschen gefällt werden.

Geplante Massnahmen

Ist eine Esche vom Eschentriebsterben befallen, gibt es derzeit noch keine Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen oder zu stoppen. Befallene Bäume können lediglich regelmässig kontrolliert werden, müssen aber letztlich meistens gefällt werden. In den Englischen Anlagen sind die Fällungen aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Trotzdem werden je nach Ausmass des Befalls eines Baums unterschiedliche Massnahmen getroffen. Wenn möglich bleiben wenig befallene Bäume stehen. Dabei muss jedoch zum Schutz des Waldes gewährleistet sein, dass sie später gefällt und abtransportiert werden können, ohne dass benachbarte Bäume beschädigt werden. Wenn der Befall weiter fortgeschritten ist, besteht die Gefahr, dass bei der Entfernung der gefällten Bäume abgestorbene Pflanzenteile abbrechen. Daher ist der Transport mittels Helikopter zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Im kommenden Winter werden Bäume entfernt, die bereits ein Sicherheitsrisiko darstellen oder in absehbarer Zeit zu einem werden. Zur Schonung des Waldes am Aarehang werden Kletterspezialisten, Forstwarte, Flughelfer und Mitarbeitende von Stadtgrün Bern die Bäume vor Ort vorbereiten und dann mit einem Helikopter ausfliegen. Um die Emissionen möglichst gering zu halten, wird mit dem K-Max einer der leisesten Transporthelikopter eingesetzt.

Die Stadt Bern ist bestrebt, die Sicherheit der Nutzenden in den Parkanlagen, Wäldern und Alleen bestmöglich zu gewährleisten. Deshalb wird der Gesundheitszustand aller Eschen im öffentlichen Raum regelmässig kontrolliert. Es zeichnet sich leider ab, dass aufgrund des Eschentriebsterbens in den nächsten Jahren zahlreiche weitere Eschen gefällt werden müssen. Eigentümer von Privatgärten wird empfohlen, Eschen auf ihren Grundstücken ebenfalls zu beobachten. 

Eschentriebsterben
Informationen zum Eschentriebsterben finden sich unter www.bern.ch/stadtnatur in der Rubrik «Pflanzen» (https://www.bern.ch/themen/umwelt-natur-und-energie/stadtnatur/pflanzen/pflanzenschadlinge-und-pflanzenkrankheiten/eschentriebsterben-1) oder auf den Merkblättern zum Eschentriebsterben der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (http://www.wsl.ch/dienstleistungen/publikationen/schriftenreihen/merkblatt/15793_DE und http://www.wsl.ch/fe/walddynamik/waldschutz/pilze/eschentriebsterben2.pdf). (unten als Downlaod)

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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