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26. Juni 2024 | Gemeinderat, Direktionen

Erweiterung Volksschule Breitfeld: Siegerprojekt liegt vor

Beim Schulhaus Breitfeld soll mit einem Erweiterungsneubau Platz für fünf Klassen, eine Turnhalle und eine Tagesbetreuung entstehen. Um ein qualitativ überzeugendes Projekt realisieren zu können, hat die Stadt Bern einen offenen Projektwettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros durchgeführt. Als Sieger wählte die Jury das Projekt «Emil Grünbar» aus.

Bild Legende:

Als Folge der aktuellen baulichen Entwicklung in der näheren Umgebung (Wankdorffeld und Wifag-Areal) wird im Schulkreis Breitenrain-Lorraine die Zahl der Schüler*innen in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der benötigte Schulraum kann im bestehenden Schulhaus nicht untergebracht werden. Die Schulanlage soll daher mit einem Neubau erweitert werden. Unter Einbezug der benachbarten Parzellen (Scheibenstrasse 36-38) sollen auf dem Schulareal Räume für fünf zusätzliche Klassenzimmer des Zyklus 2 (Primarstufe), eine Tagesbetreuung für maximal 200 Kinder mit Aufenthalt und Essbereich, eine Bibliothek, ein Mehrzweckraum, der auch für die Quartierbevölkerung zur Verfügung steht, sowie eine zusätzliche Turnhalle entstehen.

Um ein Projekt zu finden, welches den betrieblichen und gestalterischen Anforderungen optimal entspricht, hat die Stadt Bern einen öffentlich ausgeschriebener Projektwettbewerb durchgeführt. Insgesamt sind 31 Projekte eingegangen. Die Jury empfiehlt das Projekt «Emil Grünbär» des Teams :mlzd, Biel, und bbz landschaftsarchitekten, Bern, zur Weiterbearbeitung.

Vierstöckiges Gebäude mit Photovoltaik-Fassade

Das ausgewählte Projekt orientiert sich in seiner Ausrichtung am bestehenden Schulhaus und schliesst den zentralen Schulhof gegen die Scheibenstrasse ab. Der viergeschossige Erweiterungsneubau fügt sich in seiner Volumetrie überzeugend in die bestehende Quartierstruktur ein. Die bestehenden Freiräume, der Schulhof und der Platanenhof im Norden bleiben allesamt erhalten.

Die vier Geschosse des kompakten Baukörpers stapeln sich über der Grundfläche der neuen Einfachturnhalle, die dank einer leichten Geländemodellierung entlang der Längsseite natürlich belichtet werden kann. Der Eingang orientiert sich zum entstandenen Innenhof hin und wird durch eine offene Erdgeschosshalle seitlich zum vorgelagerten Treppenturm aus Glasbausteinen räumlich präzise akzentuiert. Auf der südlichen Stirnseite wird künftig ein «Schuppenschild» aus Photovoltaikelementen das Erscheinungsbild der Schulanlage prägen. Für die Realisierung des Erweiterungsbaus muss das bestehende Doppelmehrfamilienhaus an der Scheibenstrasse 36 – 38 zurückgebaut werden. Das Gebäude ist als Holz-Hybridbau konstruiert und lehnt sich in seiner Materialisierung und Formensprache an das historische Ensemble an.

Umsetzung voraussichtlich ab 2027

Die Jury ist überzeugt, dass das Siegerprojekt «Emil Grünbär» den gestellten Anforderungen insgesamt am besten gerecht wird. Das Projekt wird nun gemäss den Empfehlungen der Jury weiterentwickelt und konkretisiert. Die zu erwartenden Investitionskosten liegen zwischen 23 und 30 Millionen Franken. Über den Baukredit kann die Stadtberner Stimmbevölkerung voraussichtlich im Jahr 2027 abstimmen. Im gleichen Jahr sollen auch die Bauarbeiten aufgenommen werden.

Wettbewerbsausstellung

Die eingereichten Projekte des Wettbewerbs können im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung im Untergeschoss der Volksschule Wankdorf, Morgartenstrasse 2a/2c, besichtigt werden. Geöffnet ist die Ausstellung von Donnerstag, 27. Juni bis Samstag, 6. Juli 2024 (Montag bis Freitag 17 – 19 Uhr, Samstag von 10 – 12 Uhr, Sonntag geschlossen). Weitere Informationen und der Jurybericht sind auf www.bern.ch/hochbau zu finden.

Präsidialdirektion

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