Erneuerbare Heizenergie für Volksschule Breitfeld
Der Gemeinderat will die Volksschule Breitfeld sowie das Bauprovisorium für die Volksschule Markus an die Nahwärmeversorgung Wyler anschliessen. Für die Jahre 2021 bis 2041 beantragt er hierfür dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 1,226 Millionen Franken.
Gemäss Energie- und Klimastrategie 2015-2025 will die Stadt Bern ihre Gebäude im Verwaltungsvermögen soweit möglich mit erneuerbaren Energien beheizen. Unter Berücksichtigung dieses Ziels und des Nachhaltigen Immobilienmanagements will der Gemeinderat den alten Gasheizkessel der Volksschule Breitfeld nicht ersetzen. Stattdessen sollen die Volksschule Breitfeld und das Bauprovisorium für die Volksschule Markus an die Nahwärmeversorgung Wyler angeschlossen werden.
Für die Energiekosten während der Jahre 2021 bis 2041 (1,126 Millionen Franken) und die einmaligen Anschlusskosten (100'000 Franken) beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von 1,226 Millionen Franken. Gestützt auf den Kreditbeschluss wird ein Energieleistungsvertrag mit der Wyler Services AG und Energie Wasser Bern abgeschlossen.
Nutzung der Abwärme eines Rechenzentrums
Unmittelbar neben der Volksschule Breitfeld befindet sich die Wohnüberbauung Wylerfeld, die durch den Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik im Baurecht an die Wyler Baugesellschaft abgegeben worden ist. Die Volksschule Breitfeld und das Bauprovisorium für die Volksschule Markus können an das Heizsystem dieser Wohnüberbauung angeschlossen werden. Die Wohnüberbauung wird mit erneuerbarer Wärmeenergie aus zentralen Wärmepumpen versorgt. Als Primärenergie dient die Abwärme des Rechenzentrums der Swisscom (70%). Zur Spitzenlastabdeckung und im Störungsfall wird Erdgas eingesetzt (30%). Durch die neue Wärmebereitstellung steigen die jährlichen Heizkosten von rund 45'000 auf 56'300 Franken.
Dokument
Titel |
---|
Vortrag an den Stadtrat: Energiedienstleistungsvertrag Volksschule Breitfeld (PDF, 384.3 KB) |