Entwicklungshilfeprojekte für die Jahre 2019 bis 2022 bestimmt
Der Gemeinderat hat vier Entwicklungshilfeorganisationen bestimmt, die während der Jahre 2019 bis 2022 durch die Stadt Bern mit jährlich je 50'000 Franken unterstützt werden sollen. Die ausgewählten Organisationen sind in Lateinamerika, in Georgien und im Nahen Osten tätig.
Die Stadt Bern setzt für die Unterstützung von Entwicklungshilfeprojekten jährlich 200'000 Franken ein. Die Auswahl der unterstützen Projekte erfolgt unter Vorbehalt der Budgetgenehmigung über eine Periode von vier Jahren. Für die Unterstützungsperiode 2019 bis 2022 hat der Gemeinderat aus 60 Projekteingaben folgende vier Entwicklungshilfeorganisationen ausgewählt, die pro Jahr je 50'000 Franken erhalten werden:
- Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS), Zürich, mit dem Projekt «Wasser: Ein Menschenrecht und Allgemeingut für die Familien im Flusseinzugsgebiet des Rio Pardo» in Brasilien;
- Pro Mestia Georgien, Bern, mit einem Projekt zur Schulung örtlicher Bauernfamilien im Hochgebirgstal Swanetien in Mestia, Georgien, hinsichtlich Eigenständigkeit, Ernährung und Gesundheit;
- Consciente, Bern, mit dem Projekt «CAL-IMPACT» zur Verbesserung der Bildungsqualität im ländlichen El-Salvador;
- DROPS, Bern, mit dem Projekt «DROPS Junior Professional Program: Social and Professional (re)integration and development of marginalized and vulnerable youth in North Lebanon» zur praktischen und schulischen Ausbildung von Jugendlichen aus palästinensischen Flüchtlingslagern im Nordlibanon.
Zusätzlich zur Entwicklungshilfe stellt die Stadt weiterhin jährlich 100'000 Franken für punktuelle Nothilfemassnahmen zur Verfügung.