Die Eispistenkonstruktion im Weyermannshaus ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Da die im Beton eingelegten Kühlrohre korrodieren, müssen jedes Jahr Schadstellen instandgesetzt werden. Verspätete Saisonstarts und hohe Kosten sind die Folge, ein Totalausfall kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Um den Eishockeyspielbetrieb im Weyermannshaus weiterhin sicherzustellen, muss das Hockeyfeld dringend erneuert werden.

Sanierungsbeginn im März 2017

Auf der bestehenden Platte des Hockeyfeldes wird eine neue Betonplatte erstellt. Die im Beton eingelegten Kühlleitungen werden ersetzt und mit Verteilleitungen im bestehenden Bodenkanal an die Kälteanlage angeschlossen. Ausserdem soll die bestehende Bandenanlage ersetzt werden, um den Normen der Dachorganisation des Schweizer Hockeys, der «Swiss Ice Hockey Federation», zu genügen. Auch die Match-Anzeigen werden erneuert und das Zeitnehmerhäuschen wird an die Bande versetzt. Die Reparaturarbeiten werden ausserhalb der Eishockey-Saison zwischen März und September 2017 ausgeführt. Damit wird sichergestellt, dass das Eishockeyfeld ab Anfang Oktober 2017 wieder uneingeschränkt für Trainings und Spiele (bis Niveau der 1. Liga) während der gesamten Saison von Oktober bis März genutzt werden kann.

Gesamtplanung Weyermannshaus

Die Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus ist für die Bevölkerung im Westen von Bern von zentraler Bedeutung. Sie umfasst ein Hallenbad, eine Kunsteisbahn und ein Freibad, welches ausserhalb der Badesaison auch als Parkanlage genutzt wird. Die Anlage muss in den kommenden Jahren in allen Bereichen (Freibad, Kunsteisbahn, Hallenbad) umfassend saniert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden. Die Sanierungen werden in Etappen durchgeführt. Eine Gesamtplanung garantiert, dass die einzelnen Bereiche und Etappen aufeinander abgestimmt sind und nahtlos in das Gesamtkonzept der Sport- und Freizeitanlage Weyermannshaus passen. Die Sanierung des Eishockeyfelds kann nicht mehr aufgeschoben werden und wird deshalb vorgezogen.