Eine «Zibelewuche» für Bern vom 16. – 22. November 2020
Die Stadt Bern ruft gemeinsam mit BERNcity und Bern Welcome eine «Zibelewuche» ins Leben. Diese soll trotz ausfallendem Zibelemärit dafür sorgen, dass die Zwiebeln Verwendung finden und die langjährige Tradition auch dieses Jahr weiterlebt. Die «Zibelewuche» findet vom 16. bis 22. November 2020 hauptsächlich auf der Münsterplattform statt.
Auch wenn der Zibelemärit diesen Herbst wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, soll der traditionsreiche Berner Anlass nicht komplett ausfallen: Die Innenstadtorganisation BERNcity, die Tourismusorganisation Bern Welcome, und die Stadt Bern lancieren die «Zibelewuche». Denn die Absage des Zibelemärits ist nicht nur schade für die Besucherinnen und Besucher, sie bedeutet auch einen Ausfall für die Markthändlerinnen und Markthändler, die Standbetreibenden und die Berner Gastronomie, Hotellerie und den Handel.
Die Stadt im Zeichen der Zwiebel
Die Geschäfte, Hotels, Restaurants und weitere Leistungsträger und -trägerinnen der Stadt Bern sollen sich an der «Zibelewuche» beteiligen können, sei es durch «Zwiebel-Packages», Dekorationen, thematisch angepasste Menükarten oder weitere Aktivitäten im Zeichen der Zwiebel. Damit soll das für Bern wichtige knollige Gemüse im Zentrum einer vielfältigen und spannenden Erlebniswoche stehen.
Münsterplattform als Erlebniswelt der Zwiebel
Die «Zibele» steht an der «Zibelewuche» vom 16. bis 22. November auf der Münsterplattform im Zentrum des Geschehens: Markthändlerinnen und Markthändler erhalten die Möglichkeit, ihre Zwiebel-Produkte an Ständen zu verkaufen. Diese Präsenz soll mit Gastro-Angeboten ergänzt werden. Zudem werden zusätzliche Zwiebelstände – soweit die Nachfrage gegeben ist – an weiteren Standorten in der Stadt über die ganze Woche hinweg ermöglicht. So wird die «Zibelewuche» in der gesamten Stadt erlebbar. «Die Stadt engagiert sich somit gemeinsam mit BERNcity und Bern Welcome für das lokale Gewerbe und die Markthändlerinnen und -händler, sowie auch dafür, dass möglichst viele ‹Zibele› Verwendung finden und von ihren unterschiedlichsten Seiten gezeigt und eingesetzt werden», sagt Gemeinderat Reto Nause. Dazu hat der Gemeinderat Massnahmen beschlossen, die eine «Zibelewuche» in Bern möglich machen. Beispielsweise mittels Gebührenbefreiungen und mehr zusätzlichem Platz für Zwiebelmarktstände. Auch die Marktstände werden bei Bedarf von der Stadt Bern kostenlos zur Verfügung gestellt. Für den konzeptionellen Aufbau der «Zibelewuche» und die Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe zeichnen BERNcity und Bern Welcome verantwortlich.
Vermittlung zwischen Anbietenden und Abnehmenden
Zusätzlich zum Verkauf vor Ort wollen die Initiantinnen und Initianten den Markthändlerinnen und -händlern ermöglichen, ihre Mengen an zu verkaufenden Zwiebeln auf einer Online-Vermittlungsplattform aufzuführen, sodass potentielle Abnehmerinnen und Abnehmer aus Handel, Gastronomie und Hotellerie direkt Zwiebeln für die Umsetzung ihrer Aktivitäten beziehen können. «Die ‹Zibelewuche› ist eine Win-Win-Situation: Sie bietet dem Berner Gewerbe einen speziellen Anlass für Aktionen zugunsten ihrer Kundschaft und lässt gleichzeitig die Besucherinnen und Besucher doch noch ein Zibelemärit-Gefühl geniessen», erklärt Sven Gubler, Verwaltungsrat von Bern Welcome und Direktor von BERNcity die Idee.
Dank der räumlichen Übersichtlichkeit der Münsterplattform lassen sich Schutzkonzepte und Abstandsmassnahmen umsetzen. In den Geschäften und Restaurants Berns bestehen bereits funktionierende Schutzkonzepte, die während der «Zibelewuche» weiterhin gelten.
Weitere Infos zur «Zibelewuche» finden Sie unter www.bern.com/zibele
Mitmachen an der «Zibelewuche»
Berner Unternehmen, die zu einer ereignisreichen «Zibelewuche» beitragen wollen, können sich bis am 30. September 2020 bei events@bern.com melden, um die weiteren Schritte zu planen.