Ein neuer Pumptrack für Bern West – Runde um Runde lernen
Beim Schulhaus Brünnen im Westen Berns steht neu ein mobiler Pumptrack. Auf der Rundkurs-Anlage mit Wellen und Kurven können Kinder und Jugendliche ihre Velo-Fähigkeiten üben. Damit gibt es auf die ganze Stadt verteilt zehn Velo-Freizeitanlage. Sportdirektorin Franziska Teuscher stellte die Anlage am Dienstag den Medien vor.
Beim Schulhaus Brünnen am Billeweg 5 lädt neu ein mobiler Pumptrack aus Holz und Fiberglas zum Fahren ein. Zusätzlich zur Rundkursanlage können die Kinder ihre Velo-Fähigkeiten in einem kleinen Skillspark mit Balancierelementen und einem kleinen Kicker (Rampe) verbessern.
«Mit dem Entscheid, in der Stadt Bern in den letzten Jahren Velo-Freizeitanlagen zu bauen, haben wir den Zeitgeist getroffen», freut sich Gemeinderätin Franziska Teuscher, «Kinder fühlen sich magisch davon angezogen.» Sie sei immer wieder fasziniert zu sehen, mit welcher Konzentration und Ausdauer Kindern und Jugendlichen unermüdlich ihre Runden drehten und auch in steilen Kurven überhaupt keine Angst zeigten. Sportamtleiter Christian Bigler kann diese Beobachtung bestätigen: «Kinder wissen auf Anhieb, wie eine Velo-Freizeitanlagen funktioniert und wollen die Bahn selber ausprobieren. Somit gibt es keine Einstiegshürde, dafür ist die Lernkurve beindruckend steil.»
Vielfältige Velo-Stadt Bern
Der Pumptrack Brünnen ist witterungsbeständig und kann bei jedem Wetter von verschiedenen Rollsportgeräten wie zum Beispiel Velos oder Kickboards befahren werden. Alle Velo-Freizeitanlagen in der Stadt Bern sind für die Öffentlichkeit kostenlos nutzbar. An den zehn Standorten befinden sich drei Pumptracks aus Erdmaterialien, einer aus Asphalt, einer aus Holz/Fiberglas, zudem ein Rollpark aus Asphalt sowie drei Velo-Spielplätze. Auf der Internetseite des Sportamts ist eine Übersichtskarte aller Velo-Anlagen zu finden (sportamt-bern.ch/anlagetyp/velo-freizeitanlagen/).
Ziel: Mehr Sicherheit im Strassenverkehr
Der Gemeinderat der Stadt Bern will den Anteil des Veloverkehrs bis im Jahr 2030 auf 20 Prozent erhöhen. Damit das gelingt, hat er die «Velo-Offensive» ins Leben gerufen. Die Velo-Freizeitanlagen sind eine wichtige Massnahme, um die Stadtberner Bevölkerung für das Velofahren zu begeistern. Die Anlagen sind über die ganze Stadt verteilt und richten sich besonders an Kinder und Jugendliche: Sie sollen ihre Fähigkeiten auf dem Velo spielerisch und in geschütztem Rahmen, abseits vom Strassenverkehr, erlernen oder verbessern können.