Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

6. Dezember 2017 | Gemeinderat, Direktionen

«Dr nöi Breitsch»: Baustart frühestens im Sommer 2019

Die Stimmrechtsbeschwerde gegen einen Stadtratsentscheid im Zusammenhang mit dem Sanierungs- und Neugestaltungsprojekt «Dr nöi Breitsch» wird an das Bundesgericht weitergezogen. Der Baustart am Breitenrainplatz kann daher frühestens im Sommer 2019 erfolgen.

Im Juni 2015 haben die Stadtberner Stimmberechtigten den Kredit für das Gesamtprojekt «Dr nöi Breitsch», das die Neugestaltung des Breitenrainplatzes und der Rodtmattstrasse sowie die Sanierung der Gleisanlagen im Breitenrainquartier umfasst, mit 63 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Im Februar 2017 hat der Stadtrat die entsprechende Überbauungsordnung beschlossen, den sogenannten Strassenplan. Gegen den Entscheid des Stadtrats hat eine Einzelperson eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Diese wurde vom Regierungsstatthalter und vom Verwaltungsgericht abgewiesen, ist nun aber vom Beschwerdeführer ans Bundesgericht weitergezogen worden.

Durch das Beschwerdeverfahren hat sich die Genehmigung des Strassenplans soweit verzögert, dass die Bauarbeiten nicht wie vorgesehen im August 2018 beginnen können – dafür hätte die Genehmigung des Strassenplans bereits eintreffen müssen. Die Bauherrengemeinschaft musste deshalb die Bauarbeiten um ein Jahr verschieben. Der Baustart kann frühestens im Sommer 2019 erfolgen.

Notmassnahmen an den Tramgleisen

Bedingt durch die Verzögerung des Baubeginns, welche durch die Beschwerde verursacht wird, müssen die Tramgleise aus Sicherheitsgründen teilweise vor dem Baubeginn ersetzt werden. Bernmobil prüft derzeit das genaue Ausmass und die damit verbundenen Kosten. Im Rahmen des Projekts «Dr nöi Breitsch» wird dann die gesamte Gleisanlage saniert.

Sanierung der Abwasseranlagen bald abgeschlossen

Die im Mai 2016 gestarteten Arbeiten zum Ersatz der über hundertjährigen Abwasserleitungen südlich des Breitenrainplatzes kommen plangemäss voran. Die wesentlichen Arbeiten zum Ersatz der Leitungen – sie haben einen Durchmesser von 120 Zentimetern und liegen sechs bis acht Meter unter der Strassenoberfläche – finden unterirdisch im sogenannten «Microtunneling»-Verfahren statt. Dabei erstellt eine ferngesteuerte Tunnelbohrmaschine die notwendigen Kanäle; nur für den Bau der Start-, Zwischen- und Zielschächte sind oberirdische Arbeiten nötig. Unlängst erfolgte vor der Schönburg, dem ehemaligen Hauptsitz der Post, der siebte und letzte Durchstich (vgl. Video). In den kommenden Monaten werden nun noch die Hausanschlüsse saniert; im Frühling 2018 können die Arbeiten abgeschlossen werden.

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile