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1. März 2018 | Gemeinderat, Direktionen

«Digitalstrategie Stadt Bern 2021» verabschiedet

Der Gemeinderat hat eine städtische Digitalstrategie verabschiedet. Diese legt fest, wie die Stadt die Chancen der Digitalisierung nutzen will. Dabei geht es um Fragen wie die digitale Interaktion zwischen Verwaltung und Bevölkerung und den Ausbau digitaler Dienstleistungen.

Mit der «Digitalstrategie Stadt Bern 2021 verfolgt der Gemeinderat das Ziel, die durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche bewirkten Veränderungen aktiv und verantwortlich zu gestalten. Informations- und Kommunikationsmittel werden ein immer wichtigerer Bestandteil einer guten und bedürfnisgerechten öffentlichen Infrastruktur. Die neue Digitalstrategie ist ein Mittel zur Umsetzung der Legislaturrichtlinien 2017 bis 2020, die unter dem Motto «Stadt der Beteiligung» stehen. Der Gemeinderat möchte mittels geeigneter Digitalisierungsmassnahmen die Vernetzung der Menschen und Infrastrukturen sowie Partizipation und Integration fördern.

Rahmen für technische Entwicklungen schaffen

Die vorliegende Digitalstrategie schafft den Rahmen und setzt übergeordnete Ziele für Digitalisierungsmassnahmen in der Stadt über die kommenden Jahre. Dazu gehören strategische Stossrichtungen wie die Digitalisierung des Leistungsangebots der Stadt, der Aufbau von digitalen Schlüsselkompetenzen beim Personal oder die Bereitstellung von Daten als «open data». Die bisherigen Konzepte zu «E-Government» und der weitere Ausbau des digitalen Leistungsangebots sind in die neue Digitalstrategie integriert.

Die Ziele der Digitalstrategie werden in drei Handlungsfeldern festgelegt:

  • Das Handlungsfeld «Partnerinnen und Partner» umfasst die Interaktion zwischen der Stadtverwaltung und der Bevölkerung sowie den Partnerinnen und Partnern der Stadt, wie zum Beispiel digital unterstützte Dienstleistungen.
  • Das Handlungsfeld «Stadtverwaltung und Mitarbeitende» umfasst Vorhaben, die den Nutzen der Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam werden lassen, wie zum Beispiel Mitarbeitende zu befähigen, technische Mittel sachgerecht einzusetzen.
  • Das Handlungsfeld «Informatik und Kommunikationsinfrastruktur» umfasst Vorhaben, die den Werterhalt der bestehenden Infrastruktur sichern und weiterentwickeln.

Städtische Informatikorganisation stärken

Die städtische IKT-Organisation (IKT = Informations- und Kommunikationstechnologie) wird im Hinblick auf die Herausforderungen der digitalen Transformation gestärkt. Der direkte Einfluss der Technologien auf die Prozesse der Verwaltung verlangt eine aktive Auseinandersetzung mit der Digitalisierung in Direktionen, Dienststellen und allen wichtigen Führungsbereichen. Mit der Neuausrichtung des Informatiklenkungsausschusses als strategisches Gremium unter Leitung der Präsidialdirektion wird ein verbindlicher organisatorischer Rahmen für die Umsetzung der Digitalstrategie geschaffen. Damit soll die Steuerung der IKT-Investitionsmittel, das strategische Monitoring, der Aufbau und die Pflege von Vernetzungsplattformen und die Beratung des Gemeinderats in Fragen zur digitalen Entwicklung vorangetrieben werden. Zudem führt die Stadt explizite IKT-Leitungsfunktionen in den Direktionen ein, und sie etabliert eine Fachstelle bei der Stadtkanzlei, aus der heraus die digitale Transformation gefördert, begleitet und koordiniert wird.

Digitalstrategie

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Titel
Digitalstrategie Stadt Bern 2021 (PDF, 701.8 KB)

Gemeinderat Stadt Bern

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