Der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern hat auf dem städtischen Areal des früheren Bildungszentrums Pflege eine Überbauung mit 94 Wohnungen realisiert; mit den einzelnen Clusterzimmern ergeben sich insgesamt 104 Wohneinheiten. Alle Wohneinheiten werden zur Kostenmiete angeboten. 24 Wohnungen werden im Segment «Günstiger Wohnraum mit Vermietungskriterien (GüWR)» vermietet. Bis im Frühling 2024 wird die Umgebung, die durch die Mieterschaft teilweise mitgeplant wird, fertiggestellt.

Vielfältiges Wohnungsangebot in klimafreundlicher Überbauung

Die Überbauung umfasst vier Gebäude, die sich um einen zentral gelegenen Hof gruppieren. Die Siedlung ist autoarm und als 2000-Watt-Areal zertifiziert. Zwei der vier Gebäude sind Plusenergiehäuser: Im Jahresverlauf produzieren sie somit mehr Energie als sie verbrauchen. Das Wohnungsangebot besteht aus modernen 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen. Das Ziel, mehr als die Hälfte der Wohnungen als Familienwohnungen mit mindestens vier Zimmern zu konzipieren, wurde erreicht. Zwei sogenannte Clusterwohnungen mit je sechs Zimmern bieten Platz für alternative Wohnformen. Von Beginn an dabei war die Wohngemeinschaft «zäme wohne» von insieme Kanton Bern, in welcher Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen in Zukunft zusammen wohnen können. «Die Wohnüberbauung an der Reichenbachstrasse 118 ist das jüngste Beispiel für ein gelungenes städtisches Wohnbauprojekt», zeigt sich Gemeinderat Michael Aebersold erfreut.